Fußball Der erste echte Prüfstein

Homburg · Fußball-Oberligist FC Homburg empfängt heute den 1. FC Kaiserslautern II. Steht wieder Redl im FCH-Tor?

 Auch gegen seinen Ex-Verein 1. FC Kaiserslautern will der neue Torhüter des FC Homburg, Mark Patrick Redl, heute Abend im ersten Heimspiel des FCH seinen Kasten sauber halten.

Auch gegen seinen Ex-Verein 1. FC Kaiserslautern will der neue Torhüter des FC Homburg, Mark Patrick Redl, heute Abend im ersten Heimspiel des FCH seinen Kasten sauber halten.

Foto: Markus Hagen

Der FC Homburg war in der vergangenen Saison nicht der einzige unerwartete Absteiger. Dass auch die U23-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern nach 38 Spieltagen in der Fußball-Regionalliga Südwest den Weg in die Oberliga antreten musste, hätte am Anfang der letzten Spielzeit wohl kaum jemand erwartet. Am heutigen Freitag treffen die beiden in der Oberliga erneut aufeinander. Um 19.30 Uhr wird die Partie im Homburger Waldstadion angepfiffen.

Der FCK II gilt als einer der zu erwartenden direkten Konkurrenten von Top-Favorit FC Homburg um den Aufstieg in die Regionalliga. Schon nach dem ersten Spieltag haben sich beide Vereine an der Tabellenspitze eingereiht. Der 4:2-Heimsieg gegen Hertha Wiesbach hat Kaiserslautern auf den zweiten Tabellenplatz (hinter Spitzenreiter FV Diefflen) bugsiert. Der FCH ist nach dem 3:1-Auswärtserfolg zum Auftakt beim SC Idar-Oberstein Tabellendritter. „Idar-Oberstein gehört mit Sicherheit nicht zu den Top-Mannschaften der Oberliga. Dagegen wird der FCK ein echter Prüfstein. Ich habe die am Samstag gesehen. Der FCH hat ein junges, schnelles und robustes Team. Das wird mit Sicherheit eine andere Aufgabe als in Idar-Oberstein“, sagt FCH-Trainer Jürgen Luginger voraus. Christian Telch sieht das ähnlich wie sein Trainer: „Es war natürlich wichtig, dass wir mit einem Sieg in die Saison gestartet sind. Kaiserslautern ist fußballerisch wahrscheinlich besser als Idar-Oberstein. Aber wir sind auch gut drauf und wir wollen die drei Punkte holen“, sagt der Mannschaftskapitän der Grün-Weißen. Personell stehen Trainer Luginger alle Optionen offen. Lediglich die Langzeitverletzten Jaron Schäfer (Reha nach Kreuzbandriss) und Kai Hesse (Reha nach Knieoperation) fehlen nach wie vor. Der vor der Saison vom 1. FC Saarbrücken geholte Stürmer Jens Meyer hat seinen Trainingsrückstand aufgrund einer Erkrankung während der Vorbereitung wieder aufgeholt und kam bereits zweimal in der U23 der Grün-Weißen zum Einsatz und schoss dabei ein Tor. Für die Startelf kommt Meyer allerdings noch nicht in Frage, wie Luginger sagt: „Für die erste Elf war er zu lange raus. Aber mal sehen, ob er im Kader stehen wird.“ Dass am ersten Spieltag mit den großen und robusten Patrick Dulleck und Norbert Neumann zwei ähnliche Stürmertypen in der Startelf gestanden hätten, widerspricht Trainer Jürgen  Luginger. „Ich sehe Patrick Dulleck nicht als klassischen Stoßstürmer. Wenn man ihm im Spiel zuschaut, ist er eher der spielerische Stürmer-Typ und lässt sich auch gerne mal ins Mittelfeld zurückfallen.“

Für eine Überraschung hatte Luginger am ersten Spieltag mit der Besetzung der Torwartposition gesorgt. In Idar-Oberstein hütete Mark-Patrick Redl das grün-weiße Gehäuse. Der Ex-Saarbrücker David Salfeld, der nach seiner dreiwöchigen Verletzungspause in der Vorbereitung erst eine Woche vor Saisonstart ins Training einsteigen konnte, saß etwas unerwartet nur auf der Bank. „Da Mark vom FCK II gekommen ist und dementsprechend noch viele Spieler von dort kennt, ist es nicht so unwahrscheinlich, dass er auch am Freitag im Tor spielen wird“, lässt Luginger durchblicken.

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