Der beste Tag im Schuljahr

Homburg · Am letzten Schultag müssen die Lehrer mal nicht für positive Stimmung sorgen, denn die kommt von alleine. Denn was gibt es Schöneres, als an einem strahlenden Sommertag in die Ferien zu starten? Wir besuchten die Klasse 5 b am Mannlich-Gymnasium.

 Hurra, die Schule ist aus: Die 5b hat ihr erstes Jahr am Mannlich-Gymansium hinter sich. Links hinten der künftige OB Rüdiger Schneidwind, der zu dem Buchprojekt persönlich gratulierte, rechts hinten Klassenlehrer Michael Gebhardt und Schulleiter Wolfram Peters (im weißen Poloshirt). Fotos: Maack

Hurra, die Schule ist aus: Die 5b hat ihr erstes Jahr am Mannlich-Gymansium hinter sich. Links hinten der künftige OB Rüdiger Schneidwind, der zu dem Buchprojekt persönlich gratulierte, rechts hinten Klassenlehrer Michael Gebhardt und Schulleiter Wolfram Peters (im weißen Poloshirt). Fotos: Maack

 Elias Müller

Elias Müller

 Jakub Herus

Jakub Herus

 Freundinnen: Hannah Emanuel und Kaja Schnorrenberger.

Freundinnen: Hannah Emanuel und Kaja Schnorrenberger.

 Grischa Walzer

Grischa Walzer

 FabioNihalani

FabioNihalani

 Ein grünes Kleeblatt auf den selbst bemalten T-Shirts zeigt die Anfangsbuchstaben der Vornamen der vier Freundinnen: ALER steht für Ella, Lena, Anna und Ronja (v.l).

Ein grünes Kleeblatt auf den selbst bemalten T-Shirts zeigt die Anfangsbuchstaben der Vornamen der vier Freundinnen: ALER steht für Ella, Lena, Anna und Ronja (v.l).

Nicht immer endet der letzte Schultag mit einem Geschenk - sofern man mal von einem guten Zeugnis absieht. Aber ein selbst gemachtes Buch mit auf den Weg - das bekamen am Freitag nur die 29 Kinder der Klasse 5b des Mannlich-Gymnasiums. Kunstlehrerin Susanne Speicher hatte mit den Kindern das Märchen von der Prinzessin auf der Erbse auf Homburg umgestrickt und dabei Kunst- und Litertatur-Geschichte hineingewoben. Am Ende erhielt jedes Kind ein Buch mit den selbst gemalten Bildern. Kein Wunder, dass alle mächtig stolz darauf waren, ein "echtes Buch" fabriziert zu haben. Hinzu kam natürlich die Freude, dass damit auch das Schuljahr zu Ende gegangen war. Nun geht's ab ans Meer oder in die Berge, aufs Land oder in die Großstadt. Elias Müller hat schon alles durchgeplant: Erst mal wartet das Fußballcamp in Limbach auf ihn, dann geht's zum Wandern nach Bayern, anschließend zu den Großeltern ins Nordsaarland - und am Ende ein paar Tage nach Berlin. Grischa Walzer fährt mit der Familie nach Tunesien und freut sich auf Strand und Pool in Djerba . "Kinder brauchen auch eine Pause", sagt er. Fabio Nihalani nimmt an der Ferienaktion der evangelischen Kirche teil, dann besucht er Freunde, die er länger nicht gesehen hat, "weil die weggezogen sind." Jakub Herus freut sich schon auf die Ferien in Polen, denn da stammt seine Familie her. In den großen Ferien treffen sich alle im großen Haus der Oma in Polen und Jakub sieht seine Onkel und Tanten und seine Cousins und Cousinen wieder: "Das ist immer eine große Freude." Anna Mohr zieht's nach Frankreich: sie reist erst mit den Pfadfindern in die Normandie, dann besucht sie ihre Austauschschülerin in Nizza. Hannah Emanuel und ihre beste Freundin Kaja Schnorrenberger verbringen die Ferien mit den Eltern in einem Ferienhaus in Süditalien. "Wir baden im Pool, wir schwimmen im Meer und das Beste daran: Wir sind auch in den Ferien zusammen", freuen sich die beiden Freundinnen. Nachher gibt's noch Zeugnisse, aber das ist jetzt erst mal Nebensache.

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