Der Alltagshektik auf Noten entflogen

Homburg · Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Michael Prätorius und vielen mehr haben eine Fülle an Ensembles der Musikschule Homburg ihren Beitrag zur Weihnachtszeit geleistet. Es wurde fürs Publikum zu einer Stunde der Besinnung.

 Weihnachtliche Klänge waren beim Konzert der Homburger Musikschule in der protestantischen Stadtkirche zu hören. Foto: Bernhard Reichhart

Weihnachtliche Klänge waren beim Konzert der Homburger Musikschule in der protestantischen Stadtkirche zu hören. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Kleine und große Ensembles der Musikschule Homburg stimmten beim Adventskonzert in der protestantischen Stadtkirche auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Besonders das Blockflöten-Ensemble, das Streichorchester, das Bläserensemble, ein Querflöten-Trio sowie eine Gruppe junger Cellisten wirkten bei der Gestaltung mit.

Das Konzert zum Abschluss des Jahres solle "eine Stunde der Musik, eine Stunde der Ruhe und Besinnung sein", erklärte Musikschul-Leiterin Carola Ulrich bei der Begrüßung. Vor dem Hintergrund so vieler unerledigter Dinge und der Hektik vor dem Weihnachtsfest sei die "Musik im Advent" für viele der kleinen und großen Mitwirkenden aber auch "eine wichtige Stunde des Erfolges, des Durchbruchs, das bisher Erlernte zu zeigen und zum Besten zu geben." Aus diesem Grunde könne das Konzert für sie auch zu "einer Sternstunde" werden. "Musik bewegt uns, sie kann uns verändern", gerade in der Vorweihnachtszeit mit all ihrer Alltagshektik und dem Einkaufsstress falle es den Menschen schwer, abzuschalten. Die Musik sei jedoch dazu geeignet, Abstand vom alltäglichen Trubel zu finden, so Ulrich.

Dies bewahrheitete sich bei den anschließenden Darbietungen der verschiedenen Ensembles. Mit der bekannten Weise "Wir sagen Euch an, den lieben Advent" läutete das Blechbläser-Ensemble unter Leitung von Marc Boukouya den Abend ein. Das junge Cello-Ensemble unter Leitung von Birgitta Lauer-Müller präsentierte die englische Volksweise "Hark! The herold angels sing", bevor das Blockflötentrio um Elisabeth Weyers die Hirten herbeieilen ließ. An der Orgel auf der Empore spielte Marie-Luise Liebel unter Leitung von Rainer Oster. Herausragend - begleitet von Jörg Leyser (Continuo) - Judith Huwer und Lena Bremer (Querflöte) mit einem Werk von Bach. Das Streicherensemble unter Leitung von Markus Lein zauberte Piazzolas "Invierno porteno" (Der Winter") in die Stadtkirche.

Zum Ausklang präsentierte das Blechbläser-Quartett und -Quintett "Es ist ein Ros entsprungen" von Michael Prätorius.

Im Anschluss lud der Förderkreis der Musikschule alle Mitwirkenden sowie die Besucher zu einem Umtrunk ein.

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