Partnerschaft für Demokratie Demokratie soll uns alle angehen

Saarpfalz-Kreis · Saarpfälzische Kreisverwaltung ruft Bürger zum Engagement beispielsweise in der Extremismus-Prävention auf.

 Der Saarpfalz-Kreis, hier die Kreisverwaltung am Homburger Forum, beteiligt sich an der Aktion „Demokratie leben!“.

Der Saarpfalz-Kreis, hier die Kreisverwaltung am Homburger Forum, beteiligt sich an der Aktion „Demokratie leben!“.

Foto: Steigner/Saarpfalz-Kreis

Seit dem vergangenen Jahr engagiert sich der Saarpfalz-Kreis im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ des Saarpfalz-Kreises stehen bis Ende 2019 Gelder bereit, um Engagement zu fördern, Präventions- und Aufklärungsarbeit zu leisten und nachhaltige Strukturen der Auseinandersetzung mit demokratiegefährdenden Tendenzen aufzubauen, heißt es in einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung der Kreisverwaltung. Im Zentrum der Partnerschaft steht das produktive nachhaltige Zusammenwirken von Akteuren im Landkreis. Vorbehaltlich der endgültigen Mittelzuweisung stehen auch für das Jahr 2018 Gelder für Projektförderungen bereit.

Antragsberechtigt sind gemeinnützige Träger, die mit Bürgerinnen und Bürgern aus dem Saarpfalz-Kreis Projekte zur Demokratieförderung, Extremismusprävention, interkulturellen Begegnung oder ähnliches umsetzen möchten. Bei der Projektumsetzung steht Interessenten die Koordinierungs- und Fachstelle im Adolf-Bender-Zentrum in St. Wendel beratend und begleitend zur Seite. Über die Anträge entscheidet ein Begleitausschuss, der mehrheitlich mit Vertretern der Zivilgesellschaft besetzt ist.

Nachdem im Jahr 2017 in zwei Förderrunden bereits neun Projekte bewilligt wurden, besteht noch bis zum 30. November erneut die Möglichkeit, Projektanträge einzureichen. Entsprechende Unterlagen können beim federführenden Amt oder der Koordinierungs- und Fachstelle angefordert werden. Alle Bürgerinnen und Bürger des Saarpfalz-Kreises sind herzlich eingeladen, sich im „Rahmen der Partnerschaft für Demokratie“ einzubringen, Ideen zu äußern, sich fortzubilden und die Weiterentwicklung des Projektes konstruktiv und kritisch zu begleiten, heißt es in der Mitteilung des Kreises weiter.

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