Das Wetter war dem Flohmarkt in diesem Jahr hold

Homburg. Prinzipiell ist der Homburger Flohmarkt eine Erfolgsgeschichte, doch es gibt natürlich an den traditionellen ersten Samstagen im Monat, die dafür reserviert sind, Unterschiede. Mal läuft es eher durchwachsen, mal strömen die Massen. Zu Spitzenzeiten können schon einmal bis zu 1500 Händler ihre Stände hier aufschlagen, heißt es beim städtischen Kultur- und Verkehrsamt

Homburg. Prinzipiell ist der Homburger Flohmarkt eine Erfolgsgeschichte, doch es gibt natürlich an den traditionellen ersten Samstagen im Monat, die dafür reserviert sind, Unterschiede. Mal läuft es eher durchwachsen, mal strömen die Massen. Zu Spitzenzeiten können schon einmal bis zu 1500 Händler ihre Stände hier aufschlagen, heißt es beim städtischen Kultur- und Verkehrsamt. Und dann strömen auch die Trödelfans zu Tausenden. Hauptgrund für Verschiebungen ist das Wetter, das betont Peter Emser, Marktleiter und Geschäftsführer der Werbegemeinschaft Homburg, immer wieder. In diesem Jahr hatten die Flohmarkt-Macher, -Händler und -Besucher Glück. Bis auf den Juni-Termin, bei dem wegen miesen Wetters nur 143 Händler verzeichnet wurden, war ihnen der Wettergott hold. 5159 Flohmarkthändler kamen nach Angaben der Stadt zwischen Januar und August, im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres waren es nur 4502. Wenn es im September, Oktober und November weiterhin so gut laufe, dann könnten wir eine wirklich überdurchschnittliche Saison haben, informiert Eric Hutzler, Mitarbeiter des Homburger Kulturamtes weiter. Und auch da wird es von Petrus abhängen, ob es eher mau aussehen wird oder super läuft. Die Temperaturen, erläutert Hutzler, seien da gar nicht so entscheidend. Was wirklich zähle: Es darf nicht nass sein. "Nur ein trockener Flohmarkt ist ein guter Flohmarkt." Übrigens bedeuten wenige Händler und eine überschaubare Zahl von Besuchern nicht unbedingt, dass am Ende die Kasse nicht stimmt. Eine kleine Version beschere den Verkäufern oft besseren Umsatz, es kämen mehr Besucher pro Händler. Zudem suchten Flohmarkt-Besucher, die dem Wetter trotzten, häufig gezielter nach Angeboten, erläuterte Emser schon bei früherer Gelegenheit. Immer wieder ein leidiges Thema für alle, die anreisen: die Parkplatzsuche. Und da Autos dann schon mal chaotisch abgestellt werden, ärgert dies Anwohner sowie die Betreiber umliegender Einkaufsmärkte, deren Kunden-Parkplätze mitbenutzt werden (wir berichteten). Daher bitten die Organisatoren die Flohmarktbesucher darum, die Parkplätze des Hela-Baumarktes und der Aldi-Filiale in der Straße Am Stadtbad, für die Kunden dieser Geschäfte freizulassen und auf andere Parkplätze in der Innenstadt und in den Stadtrandbereichen auszuweichen. Nähere Auskünfte erteile das ständig vor Ort anwesende Flohmarkt-Aufsichtspersonal, hieß es weiter.

HintergrundDer nächste Floh- und Antiquitätenmarkt steht an diesem Samstag, 5. September, an. Dabei werden die Händler wieder ihre Stände auf dem Freigelände um das Homburger Forum aufschlagen. Der Aufbau der Stände muss um acht Uhr abgeschlossen sein. Der Verkauf geht bis 16 Uhr. Angeboten werden darf die gesamte Palette des typischen Flohmarkt-Warensortiments sowie Antiquitäten und Kunsthandwerks-Gegenstände. Vom Verkauf ausgeschlossen sind Lebensmittel sowie Neu- und Krammarktwaren.Der nächste Termin ist dann am 10. Oktober und damit nicht wie gewohnt am ersten, sondern am zweiten Samstag des Monats. Grund ist der Tag der Deutschen Einheit, der am 3. Oktober gefeiert wird. Letzter Flohmarkt für dieses Jahr ist am Samstag, 7. November. Im Internet findet man weitere Informationen unter www.homburg.de/content/pages/1359.htm ust

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