Das schnelle Brebacher Umschaltspiel verhindern

Jägersburg · Im letzten Spiel vor der Winterpause muss Saarlandliga-Tabellenführer FSV Jägersburg bei Halberg Brebach ran. Der Gegner hat bisher auswärts mehr Punkte als zu Hause eingefahren. Zwei wichtige FSV-Spieler sind erkältet, ihr Einsatz fraglich.

Für die Fußballer des Saarlandligisten FSV Jägersburg gilt es an diesem Samstag, noch einmal 90 Minuten lang alles aus sich rauszuholen. Dann gastiert der Spitzenreiter in der letzten Partie vor der Winterpause um 15.30 Uhr beim Tabellenfünften SC Halberg Brebach. Die Jägersburger hatten das Hinspiel durch einen Doppelschlag von Tim Schäfer (55./61.) bei einem späten Gegentreffer von Benjamin Ludwig in der Nachspielzeit knapp mit 2:1 gewonnen. "Seinerzeit waren beide Mannschaften noch nicht richtig in der Saison drin. Am Ende hatten wir schon verdient gewonnen, wobei der 25-Meter-Schuss von Schäfer zum 1:0 in den Winkel der Dosenöffner war, wie man so schön sagt", erinnert sich FSV-Trainer Marco Emich.

Mitte November hatte er die Brebacher beim 3:2-Sieg in Primstal noch einmal beobachtet. Seine Erkenntnis: "Dort sind sie sehr diszipliniert aufgetreten und haben blitzschnell gekontert. Manuel Schuck und Marc Hurek können aus dem Mittelfeld heraus immer wieder gekonnt die Offensivabteilung einsetzen. Für uns gilt es am Samstag, dieses schnelle Umschaltspiel der Brebacher zu verhindern."

Kurioserweise hat die Halberg-Elf bislang auswärts 17 Zähler geholt, zu Hause aber nur 13. Allerdings gab es bisher auch zwei Brebacher Heimspiele mehr als Auswärtspartien. Emich meint: "Diese Bilanz könnte darauf hindeuten, dass der SC sich auswärts mit seinem Konterfußball leichter tut. In Brebach treten die Gegner defensiver auf. Und man tut sich dann womöglich etwas schwerer damit, selbst das Spiel zu machen. Eventuell werde ich das bei meinen taktischen Überlegungen mit ins Kalkül ziehen."

Er hofft darauf, den gleichen Kader wie zuletzt aufbieten zu können, als der FSV den VfL Primstal zu Hause mit 4:3 schlug. Allerdings steht hinter dem Einsatz des dabei drei Mal erfolgreichen Torschützen Steven Simon wegen einer Erkältung ein Fragezeichen. Auch Philipp Bosslet war unter der Woche erkältet. "Der Ausfall dieser beiden wäre ein Verlust, aber unsere große Stärke ist der ausgeglichene Kader", betont der Trainer.

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