Das Kopf-an-Kopf-Rennen spitzt sich zu

Jägersburg · Der Spitzenreiter FSV Jägersburg empfängt den Tabellenzehnten VfB Dillingen, eine halbe Stunde später beginnt das Spiel des Zweiten Bübingen beim Elften Brebach. Ausrutscher darf sich das Spitzenduo nicht erlauben.

 Viel nachdenken muss FSV-Trainer Marco Emich nicht. Er braucht „einfach“ nur Siege. Foto: MIscha

Viel nachdenken muss FSV-Trainer Marco Emich nicht. Er braucht „einfach“ nur Siege. Foto: MIscha

Foto: MIscha

Auch in der Endphase der Saison liefern sich der FSV Jägersburg und der SV Bübingen in der Fußball-Saarlandliga weiterhin einen packenden Zweikampf um die Meisterschaft und um den Relegationsrang zwei. Sowohl Spitzenreiter Jägersburg als auch Bübingen haben bislang mit jeweils 68 Punkten die Klasse schier nach Belieben dominiert. Beide Mannschaften kamen in den bisherigen 31 Partien zu 21 Siegen sowie fünf Unentschieden. Sie mussten lediglich fünf Mal den Platz als Verlierer verlassen. Der Tabellendritte SV Auersmacher liegt bereits 13 Zähler hinter dem Führungsduo zurück.

Am Samstag geht das Kopf-an-Kopf-Rennen an der Tabellenspitze weiter. Die Jägersburger empfangen um 15.30 Uhr auf dem Naturrasen im Alois-Omlor-Sportpark den Tabellenzehnten VfB Dillingen. Eine halbe Stunde später beginnt dann das Bübinger Gastspiel beim auf Rang elf platzierten SC Halberg Brebach. "Ich gehe davon aus, dass der SV Bübingen bis zum direkten Aufeinandertreffen gegen uns am letzten Spieltag keinen Punkt mehr abgibt. Von daher liegt es an uns, das Gleiche zu versuchen", sagt FSV-Trainer Marco Emich.

Das Hinspiel in Dillingen hatte der Ligaprimus durch einen Treffer von Tim Schäfer in der 83. Minute mit 1:0 gewonnen. "Das war damals ein ganz enger Kampf, bei dem von beiden Seiten mit offenem Visier agiert wurde. Aufgrund der Mehrzahl an größeren Chancen war unser Sieg nicht unverdient. Allerdings war auch etwas Glück im Spiel, da unser Tor erst kurz vor dem Abpfiff fiel", erinnert sich Emich zurück.

Mit Mickael Pernet und Florian Irsch hatten die Dillinger im bisherigen Saisonverlauf zwei echte Torjäger in ihren Reihen. Pernet traf schon 22 Mal und Irsch schoss 19 Tore. Allerdings ist die VfB-Torfabrik nun bis zum Rundenende geschlossen. So muss Pernet aufgrund eines Bänderrisses passen und Irsch wegen eines gerissenen Syndesmosebandes. "Es könnte natürlich jetzt so sein, dass die Dillinger noch enger zusammenrücken. Andererseits besteht auch immer die Gefahr, dass man andere Dinge vernachlässigt, wenn man sich nur auf das Ausschalten von zwei Torjägern konzentriert", sieht Emich im Fehlen des Duos negative und positive Seiten. Unabhängig von der künftigen Ligazugehörigkeit wird beim FSV die Personalplanung weiter vorangetrieben. So steht nach Julian Fricker vom 1. FC Saarbrücken II mit Innenverteidiger Bono Marjanovic vom FC Homburg II der zweite Neuzugang fest. Sichere Abgänge sind bislang Jonas Spang und Dennis Hussong - Spang wechselt zu FC Homburg II, Hussong zum SV Schwarzenbach.

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