„Das haben wir gebraucht“

Homburg · Mit einem 3:2-Erfolg bei der SpVgg Neckarelz hat der FC Homburg am Mittwochabend seine Talfahrt vorerst gestoppt. Es war der erste Sieg des Fußball-Regionalligisten nach zuvor jahresübergreifend vier Niederlagen in Folge.

 Winter-Neuzugang Timo Cecen, hier gegen zwei Neckarelzer, brachte die Ecke zum 3:2-Siegtreffer herein. Foto: Markus Hagen

Winter-Neuzugang Timo Cecen, hier gegen zwei Neckarelzer, brachte die Ecke zum 3:2-Siegtreffer herein. Foto: Markus Hagen

Foto: Markus Hagen

Dabei sah es bis kurz vor Spielende nicht nach einem Punktgewinn aus. "Es ist immer ein bisschen Glück, wenn du in der 89. und der 91. Minute zwei Tore machst und ein Spiel drehst", räumte FCH-Trainer Jens Kiefer ein. Schon in der ersten Hälfte hatten die Gäste Dusel, dass sie zur Pause nicht in Rückstand lagen. Die größte Chance hatte der Neckarelzer Maximilian Albrecht, der in der 13. Minute frei an FCH-Torwart Tobias Trautner scheiterte.

Gegen einen immer wieder gefährlich konternden Gegner hatte der FCH bis zum Seitenwechsel offensiv kaum etwas zu bieten. Das erste Tor bekamen die 280 Zuschauer im Elzstadion in der 51. Minute zu sehen, als Mario Cancar das 1:0 für die SpVgg erzielte. Kiefer reagierte und brachte in Ermangelung von Alternativen in der 64. Minute Angelo Vaccaro in die Partie. Der 34-jährige Team-Manager springt eigentlich nur noch im Notfall ein. Doch er bewies, dass er seinen Stürmerinstinkt nicht verloren hat - er traf in der 71. Minute zum 1:1-Ausgleich. "Es hat mich gefreut. Aber ich hoffe doch, dass nächste Woche Kai Hesse und Patrick Schmidt die Tore machen. Dann kann ich mich wieder zur Ruhe setzen", meinte Vaccaro. Der FCH fand besser ins Spiel, wurde aber in der 81. Minute durch das 2:1 von Albrecht eiskalt erwischt. Alles sah schon nach einer erneuten Niederlage aus. Doch dann war es Marc Gallego, der in der 89. Minute den Ausgleich erzielte. Und Tim Stegerer stellt mit seinem 3:2-Siegtreffer in der Nachspielzeit das Spiel endgültig auf den Kopf. Vaccaro sagte: "Wenn man vier Spiele hintereinander verliert, ist das natürlich eine Befreiung. Das haben wir gebraucht. Weiter geht's."

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