Damit die Berufswahl leichter fällt

Homburg · Duales Studium, technische Ausbildung und noch weitere Konzepte: Die Angebote für den Nachwuchs beim Homburger Boschwerk sind groß. Am vergangenen Samstag wurden diese diversen Möglichkeiten bei einem Tag der offenen Tür der Ausbildungswerkstatt ausführlich vorgestellt.

 Auszubildende wie Hendrik Nathem (rechts) vermittelten am Samstag, welche vielfältigen Chancen eine Ausbildung beim Weltunternehmen Bosch bietet. Foto: Thorsten Wolf

Auszubildende wie Hendrik Nathem (rechts) vermittelten am Samstag, welche vielfältigen Chancen eine Ausbildung beim Weltunternehmen Bosch bietet. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Ist der Schulabschluss erst mal geschafft, stellt sich für nicht wenige junge Menschen die Frage: Was nun? Nochmal die Schulbank drücken, um einen höheren Abschluss zu erlangen? Ausbildung? Studium? Heute gibt es fast schon unüberschaubar viele Möglichkeit, die eigene berufliche Zukunft zu schmieden. Doch was man macht, sollte schon sitzen. Also tut Information Not - und die geben Unternehmen im Werben um qualifizierten Nachwuchs gerne. So auch das Homburger Boschwerk am vergangenen Samstag. Die Ausbildungswerkstatt hatte zum wiederholten Male ihre Türen geöffnet. Das Ziel: Über Ausbildungsberufe wie Mechatroniker, Elektroniker für Automatisierungstechnik, Industriemechaniker und Industriekaufmann zu informieren. Zudem wurde Wichtiges vermittelt über die dualen Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Maschinenbau oder auch über zwei neue Ausbildungskonzepte, namentlich den ausbildungsbegleitenden Erwerb der Fachhochschulreife für Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss und die auf zwei Jahre verkürzte Ausbildung zum Mechatroniker für Abiturienten.

Schon diese durchaus beeindruckende Zahl von Ausbildungsmöglichkeiten bei Bosch in Homburg verdeutlicht das, was Andreas Noss, Leiter der Aus- und Weiterbildungsabteilung am Standort Homburg , am Samstag so in Worte fasste: "Wir sind am Standort Homburg in Sachen Ausbildung sehr flexibel. Wir bieten die Möglichkeit, sich zu orientieren: Werde ich Facharbeiter? Gehe ich ins Studium? Oder ergibt sich etwas ganz anderes?" Dabei begleite und fördere Bosch seinen Nachwuchs intensiv, auch hinsichtlich der Vermittlung der Werte, für die das Unternehmen seit seiner Gründung durch Robert Bosch stehe, verdeutlichte Noss, selbst seit 1999 im Unternehmen zu Hause. Damit stehe der Tag der offenen Tür am Anfang dieser Begleitung, "damit junge Menschen nicht ungelenkt in ihre Zukunft zu gehen". Dies verdeutliche, erklärte Andreas Noss im Gespräch, auch die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens.

Doch fällt diese intensive Zuwendung beim eigenen Nachwuchs auf fruchtbaren Boden? Davon konnten sich die Besucher bei den aktuellen Auszubildenden selbst ein Bild machen. Die standen am Samstag als Ansprechpartner Rede und Antwort, so wie Azubi Hendrik Nathem, der bei den Mechatronikern über seinen Beruf informierte, und Marcel Grandinetti, Auszubildender im dritten Lehrjahr zum Elektroniker für Automatisierungstechnik. Sein Urteil über den eigenen Ausbildungsbetrieb war deutlich: "Die Ausbildung hier macht wirklich Spaß. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es etwas Besseres gibt."

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