Betroffene Eltern in Homburg zur Gerichtsentscheidung Covid-Quarantäne schlägt weitere Wellen

Homburg/Bruchhof · Die Eltern eines betroffenen Homburger Kindes prüfen nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Saarlouis nun Rechtsmittel. Das Gesundheitsamt Saarpfalz-Kreis habe vor der Verfügung sachliche Fehler gemacht. Ein solches Vorgehen dürfe keine Schule machen, so die Einschätzung der Eltern.

 Ärger gibt es bei betroffenen Grundschuleltern in Bruchhof wegen einer Quarantäne-Verordnung des Gesundheitsamtes unter anderem gegen ihren Sohn. Damit will man sich nicht abfinden, obwohl das Verwaltungsgericht dem Kreis Recht gegeben hat.

Ärger gibt es bei betroffenen Grundschuleltern in Bruchhof wegen einer Quarantäne-Verordnung des Gesundheitsamtes unter anderem gegen ihren Sohn. Damit will man sich nicht abfinden, obwohl das Verwaltungsgericht dem Kreis Recht gegeben hat.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Nach der Entscheidung des Verwaltungsgerichts, dass eine Quarantäneverfügung des Gesundheitsamts des Saarpfalz-Kreises gegen einen Grundschüler aus Homburg rechtens war, haben sich nun die Eltern des betroffenen Kindes zu Wort gemeldet. Sie deuten über ein rechtsanwaltliches Schreiben an, Rechtsmittel gegen diese Entscheidung einzulegen. Der Viertklässler der Grundschule Bruchhof hatte gemeinsam mit einem Covid-19-positiven Schüler der Parallelklasse die Nachmittagsbetreuung besucht und war in 14-tägige Quarantäne geschickt worden. Dies, obwohl zwei Covid-19-Tests bei ihm negativ waren. Landrat Theophil Gallo (SPD) hatte das Urteil des Gerichts begrüßt (wir berichteten).