Coronavirus im Saarland 14 Patienten müssen an Uni-Klinik Homburg aktuell beatmet werden

Homburg · Das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) Homburg meldet aktuell 30 Corona-Fälle und zwei verstorbene Patienten mit bestätigter Infektion seit Beginn der Krise.

Coronavirus im Saarland: 14 Patienten am Uniklinikum in Homburg werden beatmet
Foto: dpa/Jonas Güttler

Bei 16 Patienten und 14 Beschäftigten liegen bestätigte Corona-Infektionen vor. Dies geht aus einer Meldung des UKS von Donnerstagabend hervor. 14 Patienten mit bestätigter Corona-Infektion und schwerem Krankheitsverlauf müssen aktuell beatmet werden. Seit Beginn der Corona-Krise sind zwei Patienten mit bestätigter Infektion im UKS gestorben.

Nach Angaben des saarländischen Gesundheitsministeriums waren gestern Abend 1987 bestätige Corona-Infektionen gemeldet. Mittlerweile sind landesweit 38 Menschen im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus gestorben.

Der erste Todesfall im Saarland war ein über 80 Jahre alter Patient. Er starb am 20. März in der Uni-Klinik in Homburg. Der Mann hatte schwere Vorerkrankungen. Der nach dem Tod durchgeführte Corona-Test erbrachte am 21. März ein positives Ergebnis.

Ein Kinderarzt des UKS war der erste bestätigte Corona-Fall im Saarland. Anfang März wurde bei ihm das neuartige Corona-Virus nachgewiesen. Die Erkrankung bei dem Oberarzt der Kinderklinik verlief nach UKS-Angaben sehr milde. Es geht ihm demnach wieder gut. Er gilt als geheilt.

Zum UKS in Homburg gehören 30 Kliniken und 20 Institute. Jährlich werden hier über 50 000 Patienten stationär und über 200 000 ambulant behandelt. Nach eigenen Angaben arbeiten über 600 Ärzte und rund 2000 Pflegekräfte beim UKS.

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