„Moderate Zahl“ im Zentrum Homburg 99 Abstriche an den ersten beiden Tagen genommen

Homburg · Die ersten beiden Tage des auf dem Homburger DSD-Gelände eingerichteten Abstrichzentrums sind laut Saarpfalz-Kreis-Pressestelle erfolgreich über die Bühne gegangen: 55 und 44 Personen ließen sich testen. Man ist gerüstet, falls es bald mehr werden.

 In einem ruhigen Moment begrüßte Landrat Theophil Gallo (l.) den Arzt und einen Teil des Teams. Foto: Sandra Brettar

In einem ruhigen Moment begrüßte Landrat Theophil Gallo (l.) den Arzt und einen Teil des Teams. Foto: Sandra Brettar

Foto: Sandra Brettar

Die ersten beiden Tage des auf dem Homburger DSD-Gelände eingerichteten Abstrichzentrums sind laut Saarpfalz-Kreis-Pressestelle erfolgreich über die Bühne gegangen. „Wenn man in dieser Angelegenheit überhaupt von Erfolg sprechen kann“, formuliert Sprecherin Sandra Brettar. Zumindest sei alles sehr diszipliniert und geordnet zugegangen. „Die Personen, die zur Testung auf das Gelände kommen, arbeiten gut mit und das erleichtert natürlich dem ganzen Team hier die Arbeit. Die logistischen Abläufe haben sich eingespielt“, zeigen sich Andreas Motsch und Uwe Wagner vom Krisen- und Katastrophenschutzstab im Saarpfalz-Kreis zufrieden.

Der Saarpfalz-Kreis hat in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland (KVS) die Abstrichstation als so genannte „Drive in“-Lösung in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kreisverwaltung eingerichtet. Das bedeutet, dass die zu testenden Personen ihr Auto nicht verlassen müssen. Auch nicht motorisierte Menschen mit der geforderten ärztlichen Laborüberweisung erhalten Zutritt.

Ein Arzt der Kassenärztlichen Vereinigung Saar sowie ein Abstrichhelfer nehmen auch die kommenden Tage im angegebenen Zeitraum die Testungen vor. Unterstützt werden die Abläufe auf dem Gelände wechselweise von den Maltesern, den DRK Kreisverbänden Homburg und St. Ingbert, dem DLRG Homburg sowie dem Privaten Rettungsdienst Saar e. V.

„Es wurden am ersten Tag 55 Personen, am zweiten Tag 44 Personen abgestrichen. Das ist eine moderate Zahl, lässt aber sicher noch keine Rückschlüsse auf die Entwicklung in den kommenden Tagen zu. Fakt ist, dass wir momentan zwar nur mit einer Linie arbeiten, respektive mit einem Arzt, aber durchaus die Kapazitäten haben, auf drei Linien hochzufahren. Wir sind also für ein größeres Aufkommen an zu testenden Personen gewappnet“, stellt Landrat Theophil Gallo fest und bedankt sich bei allen, die beim Aufbau der Station hinter den Kulissen, bei allen Helfern vor Ort sowie bei den Ärzten für ihren Einsatz in dieser herausfordernden Zeit.

Auch in den nächsten Tagen soll die Abstrichstation von 10 bis 14 Uhr geöffnet sein.

Die Kassenärztliche Vereinigung Saar behält sich vor, die Öffnungszeiten dem Bedarf anzupassen.

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