Chansonklänge aus drei Ländern

Homburg/Gersheim. Das traditionelle Eröffnungskonzert der trinationalen Veranstaltungsreihe "Begegnungen auf der Grenze - Rencontres à la frontière - Spotkania na granicy" findet dieses Jahr in Homburg statt. Für Samstag, 8

 Auch der Sänger und Gitarrist Klaus Hoffmann ist beim Auftakt der diesjährigen "Begegnungen auf der Grenze" zu hören. Foto: SZ

Auch der Sänger und Gitarrist Klaus Hoffmann ist beim Auftakt der diesjährigen "Begegnungen auf der Grenze" zu hören. Foto: SZ

Homburg/Gersheim. Das traditionelle Eröffnungskonzert der trinationalen Veranstaltungsreihe "Begegnungen auf der Grenze - Rencontres à la frontière - Spotkania na granicy" findet dieses Jahr in Homburg statt. Für Samstag, 8. Mai, um 20 Uhr lädt der Verein "Begegnungen auf der Grenze" zu einem Konzert mit den Liedermachern Noël Walterthum, Grzegorz Turnau und Klaus Hoffmann in den großen Sitzungssaal des Rathauses/Landratsamts, Am Forum 5, in Homburg ein. Mit Klaus Hoffmann (Foto: SZ) kommt wieder einmal einer der bekanntesten Liedermacher Deutschlands zur Veranstaltungsreihe "Begegnungen auf der Grenze". Als deutscher Interpret von Jacques Brel machte sich Hoffmann einen Namen, die Texte des belgischen Chansonniers galten ihm als Aufbruchssignale für die Befreiung aus dem Kleinbürgertum. Klaus Hoffmann, geboren 1951 in Berlin, gehört zu den wichtigsten Künstlern der Singer/Songwriter-Szene. Mehr als 30 Alben hat er bis heute eingespielt, aber auch erfolgreich als Schauspieler und Schriftsteller gearbeitet. Seine Lieder, die alten wie die neuen, sind melancholisch, träumerisch, aggressiv, romantisch, und in der Stimme schwingt neben Resignation immer noch Trotz mit. Noël Walterthum, geboren in Creutzwald, hat sich nicht nur in seiner Heimat Lothringen als Chansonsänger, Komponist und Schriftsteller einen Namen gemacht. In grenzüberschreitender Zusammenarbeit mit Christoph Kleuser aus Illingen, der ihn auf Gitarre, E-Piano und Hammond-Orgel begleitet, singt Walterthum Lieder aus seinem poetischen Album "La Fille du Café", das nahtlos an die große Ära des französischen Chansons anknüpft. In selbst komponierten und überwiegend mit seiner Tochter Anne getexteten Liedern beleuchtet Noël Walterthum (Akustikgitarre) in melancholischen Versen und ansprechenden Melodien das unendliche Thema Liebe. Der Liedermacher Grzegorz Turnau (Foto: SZ), geboren 1967 in Krakau, ist als Sänger, Komponist und Pianist in Polen bekannt für seinen individuellen und unvergleichbaren Stil. Dabei vertont er Texte Dritter, schreibt jedoch auch eigene anspruchsvolle Texte. Aber auch der Interpretation vorhandenen Materials verschließt er sich nicht. Seine Lieder erscheinen seit 1991 auf äußerst erfolgreichen CDs. Er erhielt für seine Aufnahmen zahlreiche Auszeichnungen, zwei seiner Alben erhielten sogar eine Platinschallplatte. Turnau gehört damit nicht nur zu den beliebtesten Künstlern Polens, sondern auch zu den erfolgreichsten. Der Eintritt für die knapp dreistündige Veranstaltung beträgt im Vorverkauf 19,80 Euro, an der Abendkasse kosten die Karten 22 Euro. red Vorverkaufstellen: SR am Markt, Saarbrücken; Buchhandlung Welsch in Homburg, Talstraße 35; Spohns Haus in Gersheim, Dekan-Schindler-Straße 14. Kartenvorbestellung unter Tel. (0 68 43) 58 99 90.

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