CDU siegt deutlich in allen Kommunen

Homburg · 40 Prozent fuhren die Christdemokraten in Homburg ein. In anderen Kommunen des Kreises lagen die Ergebnisse noch deutlich höher.

 Sie hatten angesichts des starken Abschneidens der CDU schon am Wahlabend gut lachen: Finanzminister und Kreisvorsitzender der CDU Saarpfalz, Stephan Toscani (links), und Roland Theis, Generalsekretär der CDU Saar. Foto: Becker&Bredel

Sie hatten angesichts des starken Abschneidens der CDU schon am Wahlabend gut lachen: Finanzminister und Kreisvorsitzender der CDU Saarpfalz, Stephan Toscani (links), und Roland Theis, Generalsekretär der CDU Saar. Foto: Becker&Bredel

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Der Tag danach: Die Analyse der Wahlergebnisse im Land, in den Wahl- und Landkreisen sowie den Gemeinden hat begonnen. Überall zeigt sich ein einheitliches Bild. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ist mit ihrer CDU der unerwartet große Gewinner. Das, was viele im Vorfeld eigentlich den Sozialdemokraten an Zugewinnen zugetraut hatten, schafften die Christdemokraten - landesweit ein Zugewinn von 5,5 Prozent. Im Wahlkreis Neunkirchen, zu dem die Landkreise Neunkirchen und St. Wendel sowie der Saarpfalz-Kreis gehören, war die Landtagswahl ebenfalls eine klare Angelegenheit. Die CDU siegte mit 43,1 Prozent gegen die SPD mit 29,7 Prozent. Die Linken kamen mit 11,2 Prozent unter dem Landesschnitt an. Die AfD erreichte 6,4 Prozent, Grüne (3,4 Prozent) und FDP (2,8 Prozent) scheiterten deutlich (wir berichteten).

Hinunter gebrochen auf den Saarpfalz-Kreis ergibt sich ein ähnliches Bild. Kreisweit kam die CDU auf 41,1 Prozent. Die SPD erreichte 28,5 Prozent, die Linken schafften 11,3 Prozent. Die Grünen landeten bei 4,5 Prozent, die AfD bei 7,3 Prozent. Die FDP schließlich lag mit 3,4 Prozent deutlich unter den Erwartungen. Die Wahlbeteiligung im Saarpfalz-Kreis lag bei 71,5 Prozent.

Wie sieht es nun in den sieben Kommunen des Saarpfalz-Kreises aus? In Homburg kam die CDU auf 40,0 Prozent, die SPD auf 27,6 Prozent. Die Linken erreichten 11,3 Prozent. Die AfD liegt bei 8,7 Prozent, war hier am stärksten mit Blick auf alle Saar-Kommunen. Die Grünen kamen in Homburg mit 5,1 Prozent über die Fünf-Prozent-Hürde. Die FDP ist mit 3,8 Prozent davon weit entfernt.

In St. Ingbert schaffte die CDU sogar 42,8 Prozent, die SPD musste sich mit 27,2 Prozent begnügen. Die Linken holten 11,7 Prozent, die AfD 6,5 Prozent. Die Grünen lagen mit 4,4 Prozent in etwa im Landestrend, die FDP landete bei 3,6 Prozent.

Ähnlich das Ergebnis in Blieskastel. Die CDU kam auf 41,3 Prozent, die SPD auf 28,4 Prozent. Die Linken holten 10,8 Prozent, die AfD 7,9 Prozent. Grüne mit 4,8 und FDP mit 2,9 Prozent scheiterten an ihren Ansprüchen.

In Bexbach blieb die CDU unter der 40-Prozent-Marke und erreichte 38,0 Prozent. Die SPD schnitt hier über dem Landestrend mit 31,8 Prozent ab, die Linke holte mit 13,0 Prozent ihr bestes Ergebnis im Saarpfalz-Kreis. Das können die Grünen nicht von sich behaupten: 2,8 Prozent sind mit Abstand das schlechteste Kreisergebnis für die Umweltpartei. Die AfD kam am Höcherberg auf 7,5 Prozent, die FDP auf lediglich 2,8 Prozent.

Überraschung in der SPD-Hochburg Kirkel. Auch hier siegte die CDU, und zwar mit 36,9 Prozent. Wobei die SPD mit 34,9 Prozent im Vergleich ihr stärksten Kreisresultat einfuhr. Die Linke kamen auf lediglich 10,1 Prozent. Die Grünen holten mit 5,2 Prozent ihr kreisweit bestes Ergebnis, die AfD mit 5,6 Prozent ihr schlechtestes. Die FDP holte 3,8 Prozent.

Die Gemeinde Gersheim sieht die CDU mit 43,4 Prozent deutlich vorn, die SPD kam hier auf 26,1 Prozent. Die Linken landeten bei 11,9 Prozent, die Grünen bei 4,5 Prozent. Die AfD schaffte 7,5 Prozent. Die FDP blieb mit 2,8 Prozent auch hier weit hinter den Erwartungen.

In der Gemeinde Mandelbachtal legten die Christdemokraten noch eins drauf und holten mit 46,3 Prozent kreisweit ihr bestes Ergebnis. Die SPD schaffte 26,2 Prozent. Die Linken kamen auf 10,3 Prozent, die Grünen auf 4,2 Prozent. Die AfD landete mit 5,6 Prozent unter dem Landesschnitt. Die FDP musste sich mit 3,5 Prozent begnügen.

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