„Papa kümmert sich ums Geschäft“ Busse werben für mehr Väter in Elternzeit

Homburg · Eine gemeinsame Aktion der Frauenbeauftragten des Saarpfalz-Kreises und der Kreisstadt Homburg ist rechtzeitig zum Weltfrauentag gestartet.

  Vorstellung der Busbeklebung „Papa kümmert sich ums Geschäft“ mit Vertretern von Stadt- und Kreisverwaltung und der Verkehrsunternehmen.

 Vorstellung der Busbeklebung „Papa kümmert sich ums Geschäft“ mit Vertretern von Stadt- und Kreisverwaltung und der Verkehrsunternehmen.

Foto: Beate Ruffing

Windeln wechseln statt Job, und wie passt diese Kampagne zum Internationalen Frauentag am 8. März? Was heute für Männer, zumindest zeitweise, in Betracht kommt, war früher undenkbar und passte nicht ins Bild vom alleinigen Ernährer der Familie. Diese Zeiten haben sich geändert: „Die Väter-Elternzeit erleichtert Müttern nach der Geburt den Berufseinstieg. Ungeachtet dessen sind es in der Mehrzahl immer noch die Frauen, die Beruf und Familie unter einen Hut bringen und deshalb in Teilzeit arbeiten müssen. In den meisten Fällen führen finanzielle Aspekte aufgrund der Einkommensunterschiede zu dieser Entscheidung. Partnerschaftliche Aufgabenverteilungen entlasten Mütter, verbessern aber auch das gegenseitige Verständnis und sind letztlich ein Mehrwert für alle Familienmitglieder“, so die Frauenbeauftragte des Saarpfalz-Kreises Birgit Rudolf, und Anke Michalsky, Frauenbeauftragte der Kreisstadt Homburg, zu den Hintergründen der Kampagne. Insofern passt diese Kampagne auch sehr gut zum Internationalen Frauentag an diesem Dienstag, 8. März, geht es doch vor allem darum, dass sich Väter und Mütter gleichberechtigt um die Kinder kümmern. Das betrifft auch den Equal-Pay-Day, der einen Tag vorher, am 7. März, begangen wird. An diesem Tag wird an die ungleiche Bezahlung von Mann und Frau hingewiesen.