Bunte Bänder zum Zeichen der Zusammengehörigkeit

Homburg. Zwölf Kinder, vier Jungen und acht Mädchen, gingen in der Pfarrkirche St. Michael am gestrigen Weißen Sonntag zum ersten Mal zur Heiligen Kommunion. Die Zahl der Kommunionkinder lag damit höher als in den Vorjahren. Die Kinder gestalteten den festlichen Gottesdienst, den Pater Werner Gahlen in Vertretung des erkrankten Pfarrers Heinz Limburg feierte, in lebhafter Form mit

 In Homburg wurde auch in der Pfarrgemeinde St. Michael der Weiße Sonntag gefeiert. Foto: Michael Schneider

In Homburg wurde auch in der Pfarrgemeinde St. Michael der Weiße Sonntag gefeiert. Foto: Michael Schneider

Homburg. Zwölf Kinder, vier Jungen und acht Mädchen, gingen in der Pfarrkirche St. Michael am gestrigen Weißen Sonntag zum ersten Mal zur Heiligen Kommunion. Die Zahl der Kommunionkinder lag damit höher als in den Vorjahren. Die Kinder gestalteten den festlichen Gottesdienst, den Pater Werner Gahlen in Vertretung des erkrankten Pfarrers Heinz Limburg feierte, in lebhafter Form mit. Sie hatten sich mit Pastoralreferent Norbert Geis auf ihren großen Tag vorbereitet. Erfreulich war, dass sich das Wetter gebessert hatte. So konnten die Kommunionkinder in Begleitung des Priesters, der Patinnen und Paten sowie der Ministranten von der Pfarrgasse aus in die Kirche einziehen. Hier hielt Pastoralreferent Norbert Geis die Osterkerze bereit, an der die Patinnen und Paten die Kerzen der Kinder entzündeten. Im Wortgottesdienst erzählte Norbert Geis der Gemeinde von dem kleinen Jungen Lazarus, den er in Afrika kennen gelernt hatte. Einen weiten Weg habe der Zehnjährige zur Kirche zurückgelegt und sich mit anderen Kindern zu einer lebhaften Gemeinschaft getroffen. Das Stimmengewirr sei sogleich verstummt, als den Kindern von Jesus erzählt wurde. Das sei nicht etwa geschehen, weil einer der Großen dazu aufgefordert habe, sondern weil die Kinder gespannt auf dieses Erzählen gewartet hätten. Diese Neugier, Wissbegier und Offenheit sollte vielen Kindern, auch bei uns, auch in späteren Jahren erhalten bleiben, wünschten sich Norbert Geis und Pater Gahlen. Den Eintritt in die kirchliche Gemeinschaft symbolisierten die Kinder im Lauf des Gottesdienstes, ehe sie dann zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten durften. Das taten auch Jubilare, die vor 25, 50 und sogar 60 Jahren Kommunionkinder waren. Diamantene Kommunion hatte Pater Werner Gahlen selbst, der 1949 in Kirchhellen bei Bottrop Weißen Sonntag hatte. "Eine wunderschöne, eindrucksvolle Gemeinschaft bilden die Kommunionkinder in St. Michael", sagte Pater Gahlen sichtlich gerührt. Norbert Geis gebühre Dank für die Zeit der Vorbereitung. In seinen Dank wollte er auch Pater Heinz Limburg einbezogen wissen, von dem wichtige Ideen und Gedanken zum Weißen Sonntag stammten. Zeichen der Zusammengehörigkeit waren bunte Bänder, die den Kommunionkindern umgebunden wurden, ebenso das Mitwirken bei den Fürbitten und das gemeinsame Vaterunser am Altar. Eine besondere Note erhielt der Gottesdienst durch die Lieder der Gruppe "Silan", die Wortgottesdienst und Messe gestaltete. Die besten Wünsche gab den Kindern Heidrun Herbst als Vorsitzende des Pfarrgemeinderates mit auf den weiteren Lebensweg. Sie äußerte die Hoffnung, dass künftig auch Kommunionkinder Gefallen am Ministrieren finden würden. Als Sprecherin der protestantischen Nachbargemeinde wünschte Ute Dort den Kindern Gottes Segen. smi

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