Bulle auf Autobahn Bulle auf der Autobahn sorgt für Großeinsatz

Homburg · Die Autobahn A 6 musste am Sonntag in der Zeit von 12 bis gegen 14 Uhr in beiden Fahrtrichtungen zwischen der Anschlussstelle Homburg und der Anschlussstelle Waldmohr komplett gesperrt werden.

 Auch nach Eintreffen der Polizei vor Ort gelang es nicht, den Jungbullen zu beruhigen, vielmehr schaffte es das Tier über die Mittelschutzplanke auf die Gegenfahrbahn. (Symbolbild)

Auch nach Eintreffen der Polizei vor Ort gelang es nicht, den Jungbullen zu beruhigen, vielmehr schaffte es das Tier über die Mittelschutzplanke auf die Gegenfahrbahn. (Symbolbild)

Foto: dpa/Friso Gentsch

Die Autobahn A 6 musste am Sonntag in der Zeit von 12 bis gegen 14 Uhr in beiden Fahrtrichtungen zwischen der Anschlussstelle Homburg und der Anschlussstelle Waldmohr komplett gesperrt werden. Grund hierfür war ein Polizeieinsatz wegen eines Limousin-Jungbullen, der als einzelnes Tier in einem Tieranhänger hinter einen Pkw transportiert wurde. Zwischen Waldmohr und Homburg, Richtungsfahrbahn Saarbrücken, war der Jungbulle in seinen Anhänger derart unruhig geworden, dass der Fahrzeugführer und Tierhalter diesen aus Gründen der sicheren Weiterfahrt beruhigen wollte, wie die Polizei weiter mitteilt. Hierbei gelang es dem extrem unruhigen, rund 600 Kilogramm schweren Tier, den Hänger zu verlassen und auf die Autobahn zu gelangen.

Erste Versuche des Tierhalters, den Jungbullen zu beruhigen und einzufangen, gelangen nicht. Auch nach Eintreffen der Polizei vor Ort gelang es nicht, den Jungbullen zu beruhigen, vielmehr schaffte es das Tier über die Mittelschutzplanke auf die Gegenfahrbahn. Diese war zuvor, ebenso wie die Richtungsfahrbahn Saarbrücken, durch Einsatzfahrzeuge der Polizei gesperrt worden. Der Jungbulle konnte zwar zunächst kurzzeitig festgehalten werden, dass Tier riss sich jedoch erneut los und lief in die andere Richtung.

Der extrem unruhige und schwer kontrollierbare Bulle konnte durch den Tierhalter und die eingesetzten Polizeibeamten im weiteren Verlauf zunächst hinter die rechte Schutzplanke der Autobahn getrieben werden, wobei das Tier auch dort kaum kontrollierbar war und jederzeit die Gefahr bestand. Etwa einen Kilometer km vor der Anschlussstelle Waldmohr konnte der Jungbulle im Bereich einer A 6-Unterführung auf einen Forstweg geleitet und dort durch einen verständigten Tierarzt durch ein Narkosemittel außer Gefecht gesetzt werden. Das Tier wurde anschließend gefahrlos geborgen und abtransportiert.

Bis zur Aufhebung der Sperrung kam es auf der BAB 6 zu größeren Behinderungen.

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