Brückenbau ist abgeschlossen

Homburg. Das Homburger Saarpfalz-Gymnasium ist um weitere Attraktionen reicher. Mit der feierlichen Einweihung des Gartens mit Holzbrücke, Teich und Weg im Rahmen des traditionellen Hoffestes fand das Seminarfach "Brückenbau" einen würdigen Abschluss

Homburg. Das Homburger Saarpfalz-Gymnasium ist um weitere Attraktionen reicher. Mit der feierlichen Einweihung des Gartens mit Holzbrücke, Teich und Weg im Rahmen des traditionellen Hoffestes fand das Seminarfach "Brückenbau" einen würdigen Abschluss. Zwei Jahre lang haben sich die Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrganges 2010 mit Brücken, ihrer Konstruktion, ihrer Ästhetik, ihrer Mathematik und ihrem Nutzen auseinandergesetzt. Ziel des Faches war es, neben dem Erwerb von Fachwissen auch Arbeitsweisen und Kompetenzen zu erlernen, welche für eine erfolgreiche Zukunft notwendig sind. Unter der Leitung der beiden betreuenden Seminarfachlehrer Manuel Garcia und Andreas Golczewski bildeten die annähernd 16 Abiturienten den ersten Jahrgang, bei dem dieses Fach saarlandweit eingeführt und nun mit dem Abitur zum erfolgreichen Ende gebracht wurde, erklärte Schulleiter Jürgen Helwig bei der Übergabe des schönen Ensembles. Die Schüler hätten das Seminarfach mit praktischem Leben erfüllt und auch in der schulfreien Zeit in die Realität umgesetzt, so Helwig. So wurden ein neun Meter langer, vier Meter breiter und etwa 1,20 Meter tiefer, winterfester Teich und ein Weg mit Steinplatten angelegt, das Gebüsch von wildem Gesträuch befreit, mehrmals der Rasen gemäht und schließlich die schöne Holzbrücke errichtet. Sogar an Details wie die Teichbepflanzung und die Pumpe mit Filteranlage und fließendem Wasser hätten die Schüler gedacht. Helwigs Dank galt vor allem den beiden "Chefs" Julian Bay und Dennis Matz, welche die Hauptlast der Organisation getragen haben. "Ihr habt etwas geschaffen, das bleibt und das von künftigen Schülergenerationen sicher gerne zur Entspannung genutzt wird", würdigte der Schulleiter die Leistung der Klasse zwölf. Helwigs Dank gilt auch Gerhard Mörsch, dem Leiter der Abteilung Bau, Außenanlagen und Umwelt, welcher das Projekt mitbetreut hat und immer für die Schüler Ansprechpartner war. Wer wisse, wie der Garten vorher ausgesehen habe, der wisse auch, was die Schüler hier geleistet hätten, lobte Landrat Clemens Lindemann das Engagement der frisch gebackenen Abiturienten. Der Kreis habe das gut 2500 Euro teure Projekt mit Sachmitteln, Holz, Steinen und Pflanzen unterstützt, so Lindemann. Wie Julian Bay betonte, hätten die Schüler in das Projekt fast 2000 Arbeitsstunden investiert. "Sogar im Winter bei Frost waren wir im Einsatz. Doch es hat uns großen Spaß gemacht", sagte der Abiturient, welcher dem Kreis, Schulverein und den Privatpersonen für die Unterstützung und die Spenden dankte.

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