Bronzeplatz für die Gastgeber

Homburg/Schwarzenbach. Das Jugenddorf Homburg in Schwarzenbach war Ausrichter im Regionalwettbewerb Süd für "Gärtner und Werker im Garten- und Landschaftsbau" des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands (CJD). Die acht Auszubildenden kamen aus den Einrichtungen Offenburg, Niederrhein und Homburg

Homburg/Schwarzenbach. Das Jugenddorf Homburg in Schwarzenbach war Ausrichter im Regionalwettbewerb Süd für "Gärtner und Werker im Garten- und Landschaftsbau" des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands (CJD). Die acht Auszubildenden kamen aus den Einrichtungen Offenburg, Niederrhein und Homburg. Sie waren im zweiten Ausbildungsjahr und hatten sich vorher in ihrer CJD- Einrichtung für diesen Regionalwettbewerb qualifiziert, heißt es in einer Pressemitteilung der Homburger Einrichtung.Insgesamt nehmen am Wettbewerb im Gartenbau über 200 Auszubildende bundesweit teil. Bei diesem Regionalwettbewerb bildeten immer zwei Auszubildende der jeweiligen CJD-Einrichtung ein Team. Am Morgen wurden die Aufgaben, die aus drei Teilen bestand, von der Jury verteilt. Sie bestand aus der Pflanzenkunde, einer Minibaustelle und einer Vermessungsaufgabe. Bei der Pflanzenkunde mussten 25 verschiedene Pflanzen bestimmt werden. Gefordert war auch Jungpflanzen zu erkennen und sie mit ihrem deutschen und botanischen Namen zu benennen.

Die zweite und dritte Aufgabe war in die Minibaustelle integriert. Nun waren die Landschaftsgärtnerischen Fähigkeiten gefragt: Ein Beet herrichten und mit einem Baum bepflanzen. Hört sich einfach an, ist es aber nicht, denn das Beet sollte eine vorgegebene Größe haben und winkelig sein. Es mussten Randsteine und Platten verlegt werden. Die Auszubildenden mussten also mit Meter, Absteckeisen und Wasserwaage das Beet einmessen und winkelig ausrichten, Randsteine setzen, die Platten verlegen, dann die Erde umgraben und am Schluss erst den Baum setzen und angießen, heißt es weiter.

Die Auszubildenden hatten für alle Aufgaben vier Stunden Zeit. Für die gestellte Aufgabe mussten sie ihre Fertigkeiten beherrschen und dies immer unter den kritischen Blicken der Jurymitglieder. Nachdem die Jury, unter der Organisation vom Wettbewerbsleiter Frank Vieille, Gärtnermeister im Jugenddorf-Berufsbildungswerk, ihre Auswertungen geprüft hatten, stand folgende Platzierung fest: Der erste Platz ging an das Team des Berufsbildungswerkes Niederrhein in Moers, gefolgt vom Team aus Offenburg. Den dritten Platz belegte Team I des Jugenddorfes Homburg mit Raffael Boje und Walter Kölz, beide Auszubildende zum Gärtner im Garten- und Landschaftsbau. Platz vier schließlich ging an das zweite Homburger Team mit Marvin Pauly und Daniel Tries, beide Auszubildende zum Werker im Garten- und Landschaftsbau.

Bereits seit mehr als 25 Jahren werden Berufswettbewerbe als Vorbereitung auf die Prüfungen im CJD durchgeführt, so Frank Vieille. Sie sind als Ausbildungsförderung gedacht. Vieille meinte, er sei mit diesem Wettbewerb im Gartenbau sehr zufrieden. "Die Teilnehmer waren alle sehr motiviert und mit Spaß dabei." Am wichtigsten seien aber die Teilnahme und die Erfahrungen, die bei solchen Berufswettbewerben gesammelt werden, denn sie liefen ähnlich ab wie später die Abschlussprüfungen. Außerdem kann jeder Auszubildende selbst feststellen, inwieweit sein Wissensstand und Können gegenüber anderen Auszubildenden ist. Die ersten drei Teams nehmen Anfang März am Bundesentscheid in Frechen teil. red

"Die Teilnehmer waren alle sehr motiviert."

Frank Vieille

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