Blütenmeer lockt ins Römermuseum

Schwarzenacker · Wer zurzeit dem Römermuseum in Schwarzenacker einen Besuch abstattet, taucht ein in ein farbenfrohes Blütenmeer aus Wasserbegonien, Eisenkraut und vielem mehr. Eine Patenschaft dient der Pflege.

 Auszubildende des Christichen Jugenddorfes kümmern sich auch in diesem Sommer wieder um die Blumengestaltung im Garten des Römermuseums in Schwarzenacker. Foto: Jugenddorf

Auszubildende des Christichen Jugenddorfes kümmern sich auch in diesem Sommer wieder um die Blumengestaltung im Garten des Römermuseums in Schwarzenacker. Foto: Jugenddorf

Foto: Jugenddorf

Die Besucher des Römermuseums in Schwarzenacker werden jetzt mit einem bunten Blütenmeer begrüßt. Was so schön aussieht, hat eine lange Vorlaufzeit.

Denn bereits seit Anfang des Jahres wurden die Pflanzen, die jetzt voll erblüht sind, in den Gewächshäusern von Auszubildenden herangezogen, die im Jugenddorf-Berufsbildungswerk im Bereich Gartenbau (Fachrichtung Zierpflanzenbau ) eine Lehre machen. In der vergangenen Woche wurden über 6000 Wasserbegonien (Begonia Semperflorens) in verschiedenen Farben und verschiedene Gräser gepflanzt. Die Gräser wurden mit lilablühendem Eisenkraut (Verbena bonariensis) umpflanzt - eine Anordnung, die mit ihrem besonderen Charme die Besucher im Barockgarten bezaubern soll.

Bereits seit 1985 besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Christlichen Jugenddorf in Schwarzenacker , der Stadt Homburg und der Stiftung Römermuseum in Schwarzenacker . Im Jahr 1987 wurde diese Zusammenarbeit mit einer Patenschaft zwischen dem Jugenddorf-Berufsbildungswerk und der Stiftung Römerhaus beschlossen. Aus dieser Patenschaft geht hervor, dass das Jugenddorf die Anpflanzung und die Pflege des Blumenschmuckes im Römermuseum in Schwarzenacker übernimmt, hieß es in einer Mitteilung weiter. Im Rahmen der Patenschaft heißt es nicht nur pflanzen, sondern auch pflegen. Zwölf Auszubildende im Gartenbau mit ihrem Ausbilder, Gärtnermeister Josef Maurer, betreuen das Freilichtmuseum in diesem Jahr. Zu den Pflegearbeiten gehört auch, je nach Bedarf, zu gießen und die Beete auszuputzen - und zwar in der ganzen Blühperiode von Juni bis Ende September.

Die Auszubildenden des Jugenddorfes übernehmen mit dieser Zusammenarbeit auch eine praxisnahe Ausbildung und leisten damit einen Beitrag zur Gestaltung und Unterhaltung dieser Kulturstätte.

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