Biosphäre auch vom Krieg betroffen Krieg macht vor der Natur nicht Halt
Saarpf · Das Biosphärenreservat Bliesgau ist mit zwei polnischen Reservaten verbunden, eines davon ragt auch bis in die Ukraine hinein. Dass diese friedlichen Landschaften, die Rückzugsgebiete für seltene Vögel und Pflanzen sind, eines Tages von Krieg betroffen sein könnten, ist eine unerträgliche Vorstellung.
Beim Treffen der trinationalen Verwaltungsspitze in Pustomyty/Ukraine im Dezember 2019 war die Welt noch in Ordnung (v. l.): Jerzy Goralewicz (Kreis Przemysl), Volodymyr Babii (Rayon Lemberg), Ulrike Mauß (Kreistag), Hans-Jürgen Domberg (Kreistag), Landrätin von Pustomyty Halyna Hychka, Dieter Knicker (Kreisbeigeordneter), Landrat von Przemysl Jan Paczek, Andreas Motsch (Geschäftsbereichsleiter), Landrat Theophil Gallo, Stefan Munz (Fachbereichsleiter) Ivan Mudrii (Rayon Lemberg), Jan Semkow (Landkreis Przemysl), Vizelandrat von Lublin Andrzej Chrzastowski und die Europabeauftragte des Saarpfalz-Kreises Violetta Frys.
Foto: Edward JarzynkaAlle zehn Jahre überprüft die Unesco, ob die von ihr anerkannten Biosphärenreservate ihre Anerkennung auch behalten dürfen. In den Jahren 2018 bis 2021 hat das Biosphärenreservat Bliesgau seinen ersten Evaluierungsprozess durchlaufen – und, wie mehrfach berichtet, mit einem positiven Ergebnis: In seiner 33. Sitzung hat der Internationale Koordinierungsrat die Anerkennung des Biosphärenreservates Bliesgau um weitere zehn Jahre verlängert. Als Abschluss erfolgt in dieser Woche die Überreichung einer Urkunde.