Blick zurück aufs Hochzeitsjahr

Homburg · 163 Brautpaare sagten 2016 in Homburg Ja, eine Lebenspartnerschaft wurde geschlossen. Diese Jahresstatistik legte das Standesamt vor. Weiter beliebt als Ort für Trauungen: das Römermuseum.

 Bei Promis schauen viele besonders gerne hin, wenn sie sich das Jawort geben, zu sehen sind hier Herzogin Kate und Prinz William (oben links), Fußball-Profi Bastian Schweinsteiger und Ana Ivanovic in Venedig (oben rechts), Prinzessin Charlène und Prinz Albert II. (unten links) sowie Fußball-Nationalspieler Mario Gomez mit seiner Carina. Fotos: Kay Nietfeld/Benoit Tessier/Andrea Merola/Sven Hoppe/Alle dpa

Bei Promis schauen viele besonders gerne hin, wenn sie sich das Jawort geben, zu sehen sind hier Herzogin Kate und Prinz William (oben links), Fußball-Profi Bastian Schweinsteiger und Ana Ivanovic in Venedig (oben rechts), Prinzessin Charlène und Prinz Albert II. (unten links) sowie Fußball-Nationalspieler Mario Gomez mit seiner Carina. Fotos: Kay Nietfeld/Benoit Tessier/Andrea Merola/Sven Hoppe/Alle dpa

Fußballprofi Bastian Schweinsteiger hat sich im vergangenen Jahr getraut, ganz romantisch in Venedig und viele machten da Parallelen zum großen Event in Weiß von Hollywood-Schauspieler George Clooney aus, der hier zwei Jahre zuvor seiner Amal das Jawort gab. Auch für Mario Gomez, Fußball-Nationalspieler, war 2016 das Jahr, in dem er Ja sagte, zu seiner Frau Carina nämlich. Und wie das so ist, wenn Promis ihre Traumhochzeit feiern, schauen viele Menschen gerne dabei zu - das war bei Herzogin Kate und Prinz William genauso wie beispielsweise bei ihren Adelskollegen Prinzessin Charlène und Prinz Albert II.

Doch nicht nur für diejenigen, die in der Öffentlichkeit stehen, sondern auch für alle, die sich trauen, eine Ehe einzugehen, ist das ein besonderer Schritt. Im vergangenen Jahr konnte der Homburger Standesbeamte von 163 Brautpaaren das Jawort fürs Leben beurkunden, teilte die Stadt mit. Dies waren zehn Trauungen weniger als im Vorjahr, hieß es weiter. 2015 hatten sich also noch 173 Brautpaare das Jawort fürs Leben gegeben, das waren wiederum 17 Trauungen mehr als 2014. Im Jahr 2013 hatte man ebenfalls einen Rückgang verzeichnet: 157 Paare sagten Ja, 15 weniger als im Jahr 2012 und 2011 zählte man sogar noch 200 Trauungen. Insgesamt ist also ein Abwärtstrend mit leichter Wellenbewegung in den vergangenen Jahren auszumachen.

Doch zurück zu 2016, zu dem die Stadt weitere Details mitteilt: 106 Eheschließungen wurden im Trauzimmer des Standesamts, 57 Trauungen im Römermuseum vorgenommen. 111 Paare traten den Gang zum Standesamt zum ersten Mal an, bei 52 Paaren war mindestens einer der Verlobten nicht mehr ledig. 136 Paare besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit, während bei 27 Paaren einer oder beide Verlobte nicht deutsch waren.

Es habe sich zudem gezeigt, dass 111 aller, die in Homburg geheiratet haben, auch hier ihren gemeinsamen Wohnsitz hatten, während bei 14 Paaren nur einer der Verlobten Homburger war, bei den restlichen 38 Paaren lebte keiner in Homburg . 26 Paare sprachen sich für getrennte Namensführung aus, 137 Paare legten sich auf einen gemeinsamen Ehenamen fest. Für einen Doppelnamen - dies ist nur für den Ehegatten möglich, dessen Geburtsname nicht Ehename geworden ist und der praktisch nach der Eheschließung verloren gehen würde - entschied man sich in 17 Fällen. Für eine Eheschließung im Ausland wurden vom Standesamt Homburg 20 Ehefähigkeitszeugnisse an die deutsche Verlobte beziehungsweise den deutschen Verlobten ausgestellt.

Im Jahre 2016 wurde eine Lebenspartnerschaft begründet, 2015 waren es drei Lebenspartnerschaften.

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 Das Römermuseum in Schwarzenacker ist als Ort für Trauungen beliebt. Auch der Leiter der Einrichtung selbst, Klaus Kell, gab dort seiner Christiane im Sommer 2008 das Jawort. Foto: Thorsten Wolf

Das Römermuseum in Schwarzenacker ist als Ort für Trauungen beliebt. Auch der Leiter der Einrichtung selbst, Klaus Kell, gab dort seiner Christiane im Sommer 2008 das Jawort. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Hintergrund Wer heiraten möchte, der sollte sich frühzeitig um das Organisatorische kümmern. Die Stadt Homburg rät allen Heiratswilligen, sich rechtzeitig beim Standesamt zu informieren, welche Unterlagen für die Anmeldung zur Eheschließung vorzulegen sind. Auskünfte: Tel. (0 68 41) 10 11 63. Frühzeitiges Anmelden sichere den Hochzeitstermin. Gerne werde dort auch eine Checkliste ausgehändigt und die Mitarbeiter beraten, wie man Dokumente beschaffe. ust

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