Homburg Stau auf der A6 durch Unfall und Arbeiten

Homburg · Die A6 Richtung Waldmohr war am Mittwoch zwischen dem Neunkircher Kreuz und der Ausfahrt Homburg kaum befahrbar. Auf der Strecke, die gerade als Umleitung für die „Windschnorr“ herhalten muss, wurde an der Fahrbahnmarkierung gearbeitet. Und nicht nur das.

Blaulicht: Staus auf A6 bei Homburg wegen Bauarbeiten und Unfall
Foto: dpa/Jens Kalaene

Mehrere Faktoren haben am Mittwochvormittag für Staus auf der A6 zwischen dem Neunkircher Kreuz und der Ausfahrt Homburg gesorgt. Die Strecke ist zum einen Umleitung für die gesperrte Homburg-Zufahrt über die „Windschnorr“. Dann brachte auf der A6 von 8.25 bis 11.18 Uhr eine Firma für den Landesbetrieb für Straßenbau Markierungen auf und sperrte diese halbspurig, so LfS-Sprecher Klaus Kosok. Gegen 9.40 Uhr kam es sich dann noch zu einer Kollision: Laut Polizei missachtete ein Autofahrer beim Auffahren auf die A6 die Vorfahrt eines Lasters. Die Polizei musste die Unfallstelle absichern, was dem Stau nicht zuträglich war. Gegen 13 Uhr kam die Meldung, bei der Ausfahrt Homburg liege ein 40 Zentimeter langes Eisenteil. Das fanden die Beamten aber nicht.

Aber warum mussten die Markierungsarbeiten gerade jetzt sein? Laut Kosok würden die „für die Verkehrssicherheit unabdingbaren Markierungsarbeiten“ an Fremdfirmen vergeben. Wann diese sie ausführten, lasse sich auf Tag und Stunde genau auf „2000 Kilometern Straßen im Lande nur bedingt planen“. Solche Markierungen seien sehr witterungsabhängig. Man arbeite „außerhalb der berufsbedingten Rushhour“ zu den „relativ verkehrsarmen Zeiten im Rahmen von Tagesbaustellen“.

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