Bischof Wiesemann besuchte Patienten

Homburg · Musikalisch umrahmt vom Bexbacher Schubert-Chor, feierte der Speyrer Bischof Wiesemann mit vielen Besuchern einen Gottesdienst in der Klinikkirche. Er hatte zuvor Patienten am Uniklinikum besucht.

 Mit vielen Gläubigen feierte Bischof Karl-Heinz Wiesemann am Sonntag in der Klinikkirche eine besondere Messe. Foto: Thorsten Wolf

Mit vielen Gläubigen feierte Bischof Karl-Heinz Wiesemann am Sonntag in der Klinikkirche eine besondere Messe. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

"Das ist für mich ein ganz besonderer Tag." Mit diesen Worten eröffnete der Speyrer Bischof Karl-Heinz Wiesemann am späten Sonntagnachmittag einen nicht minder besonderen Gottesdienst in der Klinik-Kirche des Uniklinikums. Dass er dies an einem besonderen Ort tue, das betonte der Bischof gleich zu Beginn. "Gerade eben komme ich von der Kinder-Station." Er sei beeindruckt davon, wie den jungen Menschen dort geholfen werde, "gerade dort. Wir spüren, warum Christus die Kranken so am Herzen gelegen haben." Nichts sei so bezeugt, wie die Art, mit der Christus auf Kranke zugegangen sei, "selbst Aussatz, hat ihn nicht zurückschrecken lassen".

In diesem Jahr der Barmherzigkeit sei es wichtig, für Kranke da zu sein, diese zu besuchen, die Traurigen zu trösten, die Menschen aufzurichten, "gerade in der Not für sie da zu sein und die Werke der Barmherzigkeit in die Mitte unseres christlichen Denkens zu stellen. Deswegen ist das heute für mich ein wichtiger Tag." Wiesemann zeigte sich angetan vom Zuspruch für den Gottesdienst, "schön, dass sie alle hierher gekommen sind". Hier dankte Wiesemann auch ausdrücklich dem Bexbacher Schubert-Chor für dessen gesangliches Engagement. Und: Es tue gut, so Wiesemann, nicht nur "unser menschliches Können in die Mitte zu stellen, sondern auch das ärztliche, das pflegerische".

Vor dem Gottesdienst hatte Wiesemann an der Seite von Professor Bernhard Schick, dem ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden des Universitätsklinikums, weitere Stationen besucht.

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