Bis die Saiten glühen

Homburg · Ende Februar steht die Aula des Christan von Mannlich-Gymnasiums ganz im Zeichen der Gitarre: Werke aus dem Barock, Rockmusik und noch viele Stücke mehr werden dort bei sechs Konzerten des sechsten Gitarrenland-Festivals zu hören sein, gespielt von Virtuosen.

 Wolfgang Weigel, der künstlerische Leiter des Gitarrenland-Festivals und einer der vier Solisten des Eröffnungskonzerts, in der Aula des Mannlich-Gymnasiums in Homburg. Foto: Steigner/Gitarrenland

Wolfgang Weigel, der künstlerische Leiter des Gitarrenland-Festivals und einer der vier Solisten des Eröffnungskonzerts, in der Aula des Mannlich-Gymnasiums in Homburg. Foto: Steigner/Gitarrenland

Foto: Steigner/Gitarrenland

Am Samstag, 21. Februar, öffnen sich um 20 Uhr die Tore der Aula des Christian von Mannlich-Gymnasiums in Homburg zum Eröffnungskonzert des Gitarrenland-Festivals. Die sechste Ausgabe dieses weit über die Grenzen der Region und auch international angesehenen Musikereignisses beginnt schon mit einer kleinen Sensation. Vier Größen der internationalen Gitarrenwelt, gefragte Solisten und allesamt in den 50er-Jahren geboren, begegnen sich bei dieser einmaligen Gelegenheit, um Musik ihrer Zeit zu spielen - Musik, die ihnen wichtig ist, die ihr ganz persönliches Leben ebenso widerspiegelt wie das ihrer Generation.

Auf der Gitarrenland-Bühne treffen sich Roberto Aussel aus Argentinien, Wahlfranzose und Professor der Kölner Musikhochschule, Carlos Bonell aus London, eine der Galionsfiguren der Gitarre mit englisch- spanischer Herkunft, Máximo Diego Pujol , Gitarrenvirtuose und populärer Komponist aus Buenos Aires in Argentinien und Wolfgang Weigel, aus Saarbrücken stammender Gitarrist und künstlerischer Weltbürger. Sie haben jeder auf seine Weise die Geschichte der Gitarre während der vergangenen vier Jahrzehnten maßgeblich beeinflusst. Als Künstler und Lehrer haben sie Maßstäbe gesetzt für viele nachfolgende Generationen von Nachwuchsgitarristen.

Das Konzert eröffnen und beschließen die vier Meistergitarristen mit einer Weltpremiere: Gemeinsam spielen sie als Quartett die "Suite del Plata" Nr. 3 für vier Gitarren von Máximo Diego Pujol . Dazwischen bietet jeder Einzelne ein Soloprogramm mit Musik, die ihn aufs persönlichste repräsentiert. So stehen unter anderem Kompositionen von Antonio Ruiz Pipó, John Duarte, Astor Piazzolla, Atahualpa Yupanqui auf dem Programm - Komponisten, die in den vergangenen Jahrzehnten den Soundtrack für die Generation der vier Künstler verfasst haben. In insgesamt sechs Konzerten unternimmt Gitarrenland auch diesmal wieder eine Expedition durch den "Kosmos Gitarre " und bieten dem Publikum dabei musikalische Impressionen von Barock bis Rock.

Der Eintrittspreis für das Konzert beträgt 13 Euro, 7 Euro ermäßigt. Der Festivalpass kostet für einen Erwachsenen 30 Euro, für eine ganze Familie (zwei Erwachsene und zwei Kinder) 60 Euro. Karten und Pässe für das Konzert im Christian von Mannlich-Gymnasium in Homburg sind erhältlich über die Kreisverwaltung Kusel unter Tel. (0 63 81) 42 44 96 oder unter www.ticket-regional.de .

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