Teure Biosphärenprodukte Wie steht es um regionale Produkte in der Inflation? - Geschäfte im Preiskampf

Homburg/St Ingbert · In St. Ingbert haben der Unverpackt-Laden und das Hofländle aufgegeben. In Homburg hingegen hat kürzlich ein Unverpackt-Laden eröffnet. Und Bio-Läden brummen in der Kreisstadt.

 Der landwirtschaftliche Partnerbetrieb Wintringer Hof beliefert die Region mit frischen Produkten. Die sind aber teurer als im Discounter.

Der landwirtschaftliche Partnerbetrieb Wintringer Hof beliefert die Region mit frischen Produkten. Die sind aber teurer als im Discounter.

Foto: Manuela Meyer

Biosphäre, ein Begriff mit positivem Klang in sehr unruhigen Zeiten. Das Biosphärenreservat Bliesgau hat neben gutem Gefühl und schöner Natur aber auch andere Aspekte. Etwa, regionale Produkte zu stärken. In St. Ingbert haben in den vergangenen Wochen gleich zwei Läden geschlossen, die als Flaggschiffe für den Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanken der Biosphäre gelten können. Der Unverpackt-Laden und das Hofländle. In beiden Fällen war von den Betreibern zu hören: Es rechnet sich nicht. In Homburg hingegen hat vor einem halben Jahr erst ein Unverpackt-Laden mit vielen regionalen Produkten aufgemacht, darunter auch viele Artikel aus der Biosphäre. Hier sind die beiden Betreiberinnen, Jessi Platte und Nadine Meyer, bisher zufrieden.

 Jessie Platte (links) und Nadine Meyer vor ihrem Unverpackt-Laden in Homburg. Sie führen neben anderen Produkten auch Frischwaren und Gemüse aus der Biosphäre.

Jessie Platte (links) und Nadine Meyer vor ihrem Unverpackt-Laden in Homburg. Sie führen neben anderen Produkten auch Frischwaren und Gemüse aus der Biosphäre.

Foto: Ulrike Stumm