Plastik, Küchenteile und Grünschnitt illegal entsorgt Beschwerde über Müllablagerung zwischen Sanddorf und Bechhofen

Homburg · Eine Ladung Müll am Waldweg zur L 2156 zwischen Sanddorf und Bechhofen,  genau gegenüber der Auffahrt zur Kehrberghütte, sorgt für  Ärger. Ein Bürger ist bei einem Spaziergang am Sonntag, 21. Juni, auf diesen „Umweltfrevel“ gestoßen.

 Illegale Müllablagerungen im Wald bei Homburg. Foto: privat

Illegale Müllablagerungen im Wald bei Homburg. Foto: privat

Foto: Bernd Beyer

„Es handelt sich hierbei um Plastik, Teile von Küchenschränken – beschichtete Spanplatten, teilweise noch mit Griffen versehen – einen großen Spiegel, einen gefüllten blauen Sack sowie Grün- und Grasschnitt“, schreibt der Mann. Es liegt wohl schon länger dort, ist zeitweise zugewachsen. Das ist auf den Fotos zu erkennen, die er neben der Info per Post an das Homburger Ordnungsamt und unsere Zeitung geschickt hat. Die Stadt solle veranlassen, dass die zuständige Stelle benachrichtigt wird, der Sache nachzugehen, gegebenenfalls gegen den Verursacher Strafanzeige zu erstatten und die Säuberung dieses Bereichs des Waldes in die Wege zu leiten.

 Über solche illegale Müllablagerungen – mit Müllsäcken und Küchenteilen – im Wald bei Homburg ärgert sich ein SZ-Leser.

Über solche illegale Müllablagerungen – mit Müllsäcken und Küchenteilen – im Wald bei Homburg ärgert sich ein SZ-Leser.

Foto: Bernd Beyer

Die Pressestelle der Stadtverwaltung bestätigte am 25. Juni den Eingang des Schreibens. Allerdings handele es sich hier um eine Gelände von Saarforst, so Sprecher Bernhard Reichert. Man wisse von dem Müll dort und habe dem Saarforst schon am 18. Mai informiert. Inzwischen sei offenbar noch mehr Unrat hinzugekommen. Man habe an diesem Donnerstag den Saarforst erneut auf die Verschmutzung hingewiesen. Reichherts Sprecherkollege Jürgen Kruthoff erläuterte, dass man regelmäßig solche Bürger-Hinweise über die entsprechende Funktion der Handy-App „Homburg“ erhalte. Es gehe da auch um zugewachsene Verkehrsschilder oder ausgefallene Straßenlaternen. Die App biete die Möglichkeit, Fotos mitzuschicken und den Standort zu markieren. Kruthoff: „Wir sehen dann gleich, wo das ist. Das ist für uns eine gute Hilfestellung.“

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