Beim Fototermin war der kleine Eray völlig entspannt
Homburg · Mit dem 1000. Baby Mitte Oktober liegt die Frauenklinik des UKS im Schnitt. Bis Jahresende ist das Haus von Professor Erich-Franz Solomayer weiterhin gut ausgebucht. Ein neuer Geburtenrekord ist aber nicht zu erwarten.
Eray Yalcinkaya ist das 1000. Baby, das in diesem Jahr am Universitätsklinikum (UKS) in Homburg das Licht der Welt erblickt hat (wir berichteten). Und das war am Freitag für Professor Erich-Franz Solomayer als Leiter der Frauenklinik, Oberarzt Chrysostomos Papaioannou, den entbindende Arzt Dr. Daniel Benndorf , Hebamme Julia Trautwein und die glücklichen Eltern auch einer der guten Gründe, über alle verfügbaren Wangen zu strahlen. Denn nicht nur ein "Jubiläumskind" sei der inzwischen zwölf Tage alte Eray, das machten Vater Yalcin Yalcinkaya und Mutter Merve aus Erbach am Freitag klar. Vielmehr sei der Junge ein echtes Wunschkind für die 20-jährige Mutter und den 22-jährigen Vater. Wunschgemäß verlief auch die Geburt, wie Daniel Benndorf nicht minder gut gelaunt erzählte. "Es war zwar etwas schmerzhaft, aber es ging sehr schnell. Die Mama hat das ganz toll gemacht."
Eray, bei der Geburt hatte er 4070 Gramm auf die Waage gebracht, machte den Anstrengungen seiner Mutter alle Ehre und zeige sich angesichts des kleinen Fototermins am Freitag locker und völlig entspannt.
Mit dem Zeitpunkt der Geburt von Eray vor zwölf Tagen liege man aktuell im Schnitt, so Solomayer. Ob da für 2014 vielleicht noch ein Geburtenrekord am UKS rausspringen könnte? Der alte lag bei etwas mehr als 1350. Daniel Benndorf : "Wir sind bis zum Jahresende gut gebucht." Dies lasse zumindest die Chance auf ein Mehr an Geburten im Vergleich zum Vorjahr zu. Und Solomayer ergänzte: "Aber natürlich ist das schwer zu planen, wir werden sehen."
Rund um das 1000. Baby stellten Solomayer und Oberarzt Papaioannou auch noch eine kleine, aber überaus nützliche Neuerung der Frauenklinik vor: Eben unmittelbar vor der finden sich im Eingangsbereich der Klinik seit Kurzem drei "Storchenparkplätze". Diese Kurzzeit-Stellflächen sollen die Wege verkürzen, ganz gleich, ob eine werdende Mutter schnell in Richtung Kreißsaal muss oder eine gewordene ohne langen Fußweg im Auto die Heimreise antritt. Diese Verbesserung reiht sich ein in eine ganze Anzahl von Neuerungen, die in den zurückliegenden Monaten und Jahren Einzug in die Frauenklinik gefunden haben, so die neu gestalteten und fast schon wohnlichen Kreißsäle.