Beifall für die Chearleaders

Homburg · Das Nachwuchsradrennen Trofeo macht auch in diesem Jahr wieder in Homburg Station. In der Innenstadt wurde ein interessantes Rahmenprogramm geboten. Die zahlreichen Regengüsse schmälerten allerdings etwas die Begeisterung.

 Die Cheerleaderinnen „Tiny Emeralds“ des TV 09 Jägersburg zeigten ein anspruchsvolles Wettkampfprogramm. Foto: Sebastian Dingler

Die Cheerleaderinnen „Tiny Emeralds“ des TV 09 Jägersburg zeigten ein anspruchsvolles Wettkampfprogramm. Foto: Sebastian Dingler

Foto: Sebastian Dingler

Nicht nur das Trofeo-Radrennen zog die Besucher am Samstag in die Innenstadt, sondern auch das attraktive Rahmenprogramm auf dem Christian-Weber-Platz. Während in der Talstraße das Rennen gestartet wurde und auch endete, boten Cheerleader-Aufführungen, ein Segway-Parcours und eine Hüpfburg Abwechslung für Groß und Klein.

"One, two, three, four" - beim aus den USA stammenden Cheerleader-Sport wird selbstverständlich auf Englisch gezählt. Immer im Takt der Musik werden dabei Turnübungen absolviert, wird getanzt oder werden menschliche Pyramiden gebaut. Einen guten Einblick in diesen Tanzsport gaben die United Emeralds vom TV Jägersburg. Zunächst zeigten die "Minis" (zehn Mädchen zwischen fünf und sieben Jahren) unter der Leitung von Céline Borchert einfache Elemente des Cheerleadings. Die "Tiny Emeralds", eine Gruppe von zwölf Mädchen ab sieben Jahren, führten anschließend schon ein richtiges Wettkampfprogramm auf. Vor allem für die von Lisa Brabänder und Jana Schieler einstudierten Pyramiden gab es viel Applaus. Beim letzten Auftritt zeigte ein Team aus Junioren und Senioren "eine vereinfachte Form ihrer Wettkampfroutine", wie eine der beiden Leiterinnen, Jana Wolf, erklärte. Bei dieser Gruppe namens "Emerald 5" machten sogar drei Männer mit. "Wir bieten den Sport im Verein für alle Altersklassen und sowohl für Mädchen als auch Jungs an", sagte Jana Wolf.

Viel Zuspruch erntete der Segway-Parcours, den jeder ab 15 Jahren absolvieren konnte: Segways, das sind diese eigenartigen Trittbretter mit Haltestange und zwei Rädern unter den Füßen, die von einem Elektromotor angetrieben werden. Bei der mit Hütchen abgesteckten Strecke erforderte es viel Geschicklichkeit, um die Kurven zu meistern. "Das ist am Anfang ganz schön schwer", meinte dazu der 17-jährige Leon Weber aus Homburg .

Bodo Panter vom Mitveranstalter Volks- und Raiffeisenbank erklärte den Sinn und Zweck des Rahmenprogramms, nämlich den, die Leute während des Rennens in der Stadt zu halten. Das habe sich in den vergangenen Jahren bewährt und sei mehr und mehr ausgebaut worden. Neben der Bank waren auch die Stadtwerke Homburg am Treiben auf dem Christian Weber-Platz beteiligt. Die Stadt war mit einem Stand zum Thema Gesundheit vertreten - dort gab es leckere Smoothies. Passend zur Europameisterschaft war eine Messanlage zur Schussgeschwindigkeit eines Fußballs aufgebaut worden, für die kleineren Kinder sorgte eine Hüpfburg für viel Spaß. Dazwischen flitzten immer mal wieder die Radfahrer vorbei.

Und dann gab es da ja noch den dramatischen Zielspurt der Trofeo mit dem knappen Sieg von Gerben Thijssen. Hätte es nicht einige Regengüsse gegeben, wäre es also ein vollkommen perfekter Tag für Radsportbegeisterte und ihre Familien geworden.

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