Begrüßung diesmal international

Homburg · Das Unternehmen Karlsberg wird sich mit einer „hohen Summe“ an der Sanierung des Karlsberg-Brunnens beteiligen. Das kündigte Generalbevollmächtiger Christian Weber gestern Abend beim Bockbieranstich an.

 Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, Bierkönigin Marie, Hans-Georg Eils, Bierprinzessin Selina und Christian Weber (von links) sagten Prost. Foto: Thorsten Wolf

Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, Bierkönigin Marie, Hans-Georg Eils, Bierprinzessin Selina und Christian Weber (von links) sagten Prost. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Die Bockbier-Saison ist eröffnet. Mit dem traditionellen Fassbieranstich hat die Homburger Karlsberg-Brauerei gestern die Zeit des Starkbiers eingeläutet - und das in diesem Jahr mit einer kleinen Überraschung und durchaus ungewöhnlich: Statt des Generalbevollmächtigten Christian Weber begrüßten Studenten, Auszubildende, Lehrlinge und Praktikanten die zahlreichen Gäste in der Halle des Homburger Baubetriebshofes. Und das gleich in Deutsch, Spanisch, Englisch, Französisch und Italienisch und damit passend zum Grundthema des Abends, den internationalen Partnern des Homburger Unternehmens. Die Idee kam bei den Gästen gut an und Christian Weber kommentierte den ungewöhnlichen Auftakt so: "Da hab ich eine Gänsehaut bekommen!"

Und dann ging's endlich am Fass zu Sache. Homburgs OB Rüdiger Schneidewind übernahm die Verantwortung und hämmerte den Zapfhahn ins Fass. Danach gehörte die Bühne erneut dem Homburger Verwaltungschef. In seiner Rede griff Schneidewind zuerst und mit einem augenzwinkernden Blick auf die aktuelle Diskussion die Sicherheit bei Martinsumzügen auf. Der "Beschluss" seiner Stadtverwaltung: In Zukunft doch einfach den Amtsschimmel als Untersatz für St. Martin zu verwenden. Der würde sich unter anderem durch keine große Schnelligkeit auszeichnen und sei damit nicht wirklich gefährlich.

Danach wurde der Oberbürgermeister ernst, als er das aktuelle Dauerthema "Situation der Flüchtlinge" aufgriff. Hier mahnte er, die Gesellschaft dürfe trotz der Herausforderung nicht auseinander driften. Doch bei aller Ernsthaftigkeit in diesem Moment ging es gestern Abend doch ums Feiern - genauso wie am kommenden Samstag, wenn an gleicher Stelle das traditionelle Bockbierfest steigt.

Und weit mehr als eine Randnotiz des gestrigen Bockbierabends: Christian Weber kündigte, sehr zur Freude der Stadt, auch an, dass sich sein Unternehmen mit einer "hohen Summe" an der Sanierung des Karlsberg-Brunnens beteiligen werde.

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