Beeindruckt von Arbeit und Engagement
Homburg · Birgit Rudolf stellte dem hohen Gast aus dem Ministerium die Einrichtung in aller Sorgfalt vor: Seit 25 Jahren gibt es das Frauenbüro, seit zehn Jahren die Koordinierungsstelle Frau & Beruf und fünf Jahre die Integrationsprojekte.
"Von Frauen für Frauen" - unter diesem Motto setzt sich das Frauenbüro des Saarpfalz-Kreises seit 25 Jahren für die Belange von Frauen ein. Darüber hinaus kann das Frauenbüro noch zwei weitere Jubiläen feiern: zehn Jahre Koordinierungsstelle Frau & Beruf sowie fünf Jahre Integrationsprojekte.
Vor kurzem hatte das Frauenbüro hohen Besuch. Ihren Auftritt bei der Verabschiedung der Auszubildenden im Christlichen Jugenddorf (CJD) in Schwarzenbach nutzte die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr und stellvertretende Ministerpräsidentin des Saarlandes, Anke Rehlinger , um im Anschluss auch dem Frauenbüro des Saarpfalz-Kreises einen Besuch abzustatten (wir berichteten). Als Willkommensgeschenk erhielt Rehlinger aus den Händen von der Leiterin des Dezernats Jugend und Soziales des Saarpfalz-Kreises, Ulrike Zawar, ein Buchgeschenk. Zusammen mit den Koordinatorinnen Fataneh Aman, Susanne Nimmesgern und Nadeschda Schmidt und einigen interessierten Frauen freute sich Birgit Rudolf, Projektleiterin der Koordinierungsstelle Frau & Beruf, die Ministerin im Frauenbüro begrüßen zu können.
Im Rahmen einer Präsentation stellte die Frauenbeauftragte die Arbeit des 1998 gegründeten Frauenbüros mit Mentoring, Training/Qualifizierung und Netzwerk vor. Dabei stand vor allem auf die Koordinierungsstelle Frau & Beruf, ein Kooperationsprojekt von Saarpfalz-Kreis, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Saarpfalz, Jobcenter Saarpfalz-Kreis und der Agentur für Arbeit Saarland, im Mittelpunkt ihres Vortrages. So bietet die Koordinierungsstelle seit nunmehr zehn Jahren für Frauen aus dem gesamten Saarland familienfreundliche und zielgruppenspezifische Beratung und Qualifizierung an "Seit 2011 ist die Koordinierungsstelle zertifiziert", betonte Rudolf. Wie bei allen Projekten spiele auch bei der Koordinierungsstelle Frau & Beruf die Finanzierung eine maßgebliche Rolle, berichtete Rudolf mit Blick auf "eine neue Förderperiode bei der Europäischen Union". Der Anteil von Akademikerin beim Mentoring sei hoch, doch 1100 Teilnehmerinnen im Jahr führten zu personellen Problemen, so Rudolf. Wünschenswert wäre es, die Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit auszubauen, aber auch, die Referentinnen "marktüblich mit einer kleinen Aufwandsentschädigung" zu bezahlen. Ministerin Rehlinger zeigte sich beeindruckt von der Arbeit der Koordinierungsstelle, aber auch vom Engagement der Frauen.
