Bauarbeiten dauern ein Jahr

Einöd. Wenn Kanäle verlegt werden, dann ist das zwar notwendig, aber die Erdlöcher sorgen nicht gerade für Begeisterung. In den nächsten Monaten werden alle Einöder und diejenigen, die hier vorbeikommen, wieder mit einer Baustelle zurecht kommen müssen. Auf der Durchgangsstraße, der L 110, wird auf 300 bis 400 Metern der Kanal erneuert (wir berichteten kurz)

Einöd. Wenn Kanäle verlegt werden, dann ist das zwar notwendig, aber die Erdlöcher sorgen nicht gerade für Begeisterung. In den nächsten Monaten werden alle Einöder und diejenigen, die hier vorbeikommen, wieder mit einer Baustelle zurecht kommen müssen. Auf der Durchgangsstraße, der L 110, wird auf 300 bis 400 Metern der Kanal erneuert (wir berichteten kurz).Zusätzlich sind auch die Hausanschlüsse betroffen, informiert Homburgs Stadtpressesprecher Jürgen Kruthoff. Dabei sind Autofahrer Behinderungen auf dieser Strecke gewohnt, denn erst vor einiger Zeit wurden die Bauarbeiten des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) abgeschlossen. Der hatte im Umfeld den Hauptkanal saniert und Regenrückhaltebecken eingerichtet, so Kruthoff weiter. Nun seien die städtischen Kanäle dran. Betroffen ist das Stück von der Traubenbergstraße bis zur Landesgrenze. Das bedeutet auch, dass die Ecke Ernstweiler Straße/Neunmorgenstraße dort mit drinsteckt und damit die Auffahrt zum Globus.

Losgehen soll es je nach Wetterlage bereits im Februar, hieß es bei der Stadt. Und dann werden alle eine ganze Zeit lang mit den Behinderungen leben müssen. Denn es wird mit einer reinen Bauzeit von einem Jahr gerechnet. Um die Unannehmlichkeiten für die Autofahrer so gering wie möglich zu halten, sollen die Arbeiten in kürzere Abschnitte eingeteilt werden. Dabei werde die Straße allerdings immer wieder halbseitig gesperrt. Ampeln regeln den Verkehr. Die kurzen Etappen und damit nicht zu langen Ampelstrecken sollen auch helfen, den Verkehrsfluss passabel aufrecht zu erhalten. Sind die Arbeiten an den jeweiligen Stücken abgeschlossen, werden diese Straßenabschnitte immer wieder mit einer provisorischen Decke zugemacht, erläutert Kruthoff.

Damit das "für uns einigermaßen verträglich ablaufen kann", habe es Abstimmungsgespräche mit der Stadt gegeben, sagte gestern der Geschäftsleiter von Globus Einöd, Jürgen Groß. Weitere sind geplant. "Das wird zu dem ein oder anderen Problem führen in den starken Zeiten, etwa im Berufsverkehr", betont er. Abmildern lasse sich das schon, komplett vermeiden nicht. Die Ampelschaltung und eine Fahrbahnverschwenkung sollen dafür sorgen, dass der Verkehr hier recht gut rollen könne.

Endgültig fertig sein, samt Schlussdecke, sollen die Arbeiten übrigens im Frühjahr 2012, hieß es bei der Stadt.

Und dann gilt wieder: Nach den Bauarbeiten ist vor den Bauarbeiten. Denn auf der L 110, dann auf dem Stück, wenn sie Hauptstraße in Einöd ist, soll ebenfalls gegraben werden zwecks Erneuerung der Wasserleitungen und der Straßendecke. Da wünscht sich der Ortsrat jedoch, dass auch über der Erde etwas zu sehen sein wird und strebt eine Verbesserung der Ortsdurchfahrt an - an den Entwürfen werde gearbeitet, hatte Ortsvorsteher Karl Schuberth kürzlich beim Besuch in unserer Redaktion mitgeteilt.

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