Bald Startschuss für den Erweiterungsbau

Homburg. Sichtlich zufrieden waren Schulleiter Karl-Peter Ranker und seine Kollegen als Landrat Clemens Lindemann jetzt an die Erweiterte Realschule nach Erbach kam, um einige Details der Planung für den Erweiterungsbau zu besprechen. Dieser Anbau wird notwendig, um die Nachmittagsbetreuung an der Schule optimal gewährleisten zu können

Homburg. Sichtlich zufrieden waren Schulleiter Karl-Peter Ranker und seine Kollegen als Landrat Clemens Lindemann jetzt an die Erweiterte Realschule nach Erbach kam, um einige Details der Planung für den Erweiterungsbau zu besprechen. Dieser Anbau wird notwendig, um die Nachmittagsbetreuung an der Schule optimal gewährleisten zu können. Demnächst werden dort rund 40 Ganztagesschüler und etwa 70 Schüler in der Nachmittagsbetreuung aufgenommen. Aber nicht nur aus diesem Grund wird das Bauvorhaben zu einem Meilenstein für die Schule und den Stadtteil Erbach. Integriert sind auch Jugendhilfe-Projekte, die von der Arbeiterwohlfahrt betreut werden. Dabei handelt es sich um etwa 30 Jugendliche. So wird der Anbau zu einer zentralen Anlaufstelle für Schüler, Lehrer und Eltern, hieß es in einer Mitteilung des Kreises. Landrat Clemens Lindemann: "Ich bin mir sicher, dass der Kreistag, der offiziell noch den Startschuss für das Projekt geben wird, dieses zukunftsweisenden Konzept für die Schule und den größten Homburger Stadtteil mit Begeisterung mittragen wird. Als Schulträger geht der Kreis mit seinen Kooperationspartnern hier neue Wege. Gerade für diesen Standort werden so neue Perspektiven eröffnet und die Attraktivität der Schule weiter gesteigert!" Das Projekt beläuft sich in dem Verwaltungsentwurf inklusive zweier Fluchttreppen für den bestehenden Schulkörper auf rund 2,5 Millionen Euro. Dafür entsteht ein zweigeschossiger Baukörper mit zahlreichen Räumen für die Nachmittagsbetreuung, die Cafeteria und Räumen für die Projekte der Jugendhilfe. Baubeginn könnte schon im Herbst dieses Jahres sein. Eine wichtige Investition für den Schulstandort an der Sandrennbahn, die sich durch ihren präventiven Ansatz mit Maßnahmen der Jugendhilfe auch schnell "rechnen" könne, hieß es. Landrat Lindemann: "Für jeden Euro, den wir an vorbeugenden Jugendhilfe-Maßnahmen einsetzen, sparen wir zehn Euro, die wir zahlen müssen, wenn das Jugendamt als Reparaturbetrieb eingreifen muss." red

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