Autoland in Bruchhof geplant

Bruchhof. Noch sind hier im Wesentlichen ein paar Bäume zu sehen, doch wenn das entsteht, was Andreas Kowollik vorschwebt, dann könnte es ein Zentrum für alle werden, die Dienstleistungen rund ums Auto brauchen. 1,9 Hektar groß ist das Plangebiet, das genau dort an der Kaiserlauterer Straße (L 119) liegt, wo Kowolliks Unternehmen bereits jetzt ansässig ist

Bruchhof. Noch sind hier im Wesentlichen ein paar Bäume zu sehen, doch wenn das entsteht, was Andreas Kowollik vorschwebt, dann könnte es ein Zentrum für alle werden, die Dienstleistungen rund ums Auto brauchen. 1,9 Hektar groß ist das Plangebiet, das genau dort an der Kaiserlauterer Straße (L 119) liegt, wo Kowolliks Unternehmen bereits jetzt ansässig ist. Umgrenzt wird das Gelände von der Bahnstrecke Saarbrücken - Kaiserslautern, Gewerbeflächen, Wald und landwirtschaftlichen genutzten Arealen. Der Stadtrat hat jüngst grünes Licht dafür gegeben, dass offiziell geplant werden darf. Allerdings mit einer Besonderheit. "Die Planungs- und Verfahrenskosten trägt der Investor", erläutert Stadtpressesprecher Jürgen Kruthoff. Federführend bleibe aber die Stadt, die einen speziellen so genannten Durchführungsvertrag mit ihm geschlossen hat. Das Gebiet sei zu klein, als dass die Stadt hier nur für den einen Investor die Bebauungsplanung übernehmen könne. Nun läuft also erst einmal der ganz normale Weg von Planung und Genehmigung mit allem was dazu gehört, etwa einem Umweltbericht. Beauftragt wurde ein Völklinger Büro. Dabei müsse Kowollik mit dem Risiko leben, dass nach bestimmten Überprüfungen zum Beispiel nur wenige Quadratmeter für die eigentliche Bebauung bleiben könnten. "Der Ausgang ist offen", unterstrich Kruthoff.Der Chef des Unternehmens Karosserie ist indes recht optimistisch und hofft darauf, dass er noch in diesem Jahr eine Genehmigung bekommt.Dann sollen, sagt er, eine 20 mal 15 Meter große Lagerhalle gebaut sowie Gebäude für eine Sattlerei und einen Kfz-Händler entstehen, die vermietet werden sollen. Investieren werde er auf dem Grundstück, das ihm gehört, etwa 500 000 bis 750 000 Euro. Ziel sei es, dann ein Komplettangebot zu haben für alles rund ums Auto. Bereits jetzt sind neben seiner eigenen Firma, die auf Lackierungen und Karosseriebau spezialisiert ist, ein Unternehmen für Fahrzeugaufbereitung und ein Reifenhandel angesiedelt. Beide Gebäude hat Kowollik vermietet. Durch die Erweiterung könnten, so der Unternehmer, noch einmal 16 Arbeitsplätze entstehen. Derzeit sind bei seinem eigenen Unternehmen 14 Leute, bei den drei nebeneinander liegenden Firmen zusammen etwa 20 bis 22 Menschen beschäftigt. Angefangen hat Kowollik im Jahr 1997. "Damals waren wir gerade einmal zwei Leute", sagt er. Nun heißt es also erst einmal warten, bis es grünes Licht gibt von den Behörden. Danach soll es schnell gehen. "Wir warten jetzt bis alles genehmigt ist, und dann werden wir anfangen."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort