Ausstellung und „Metamorphose“ in Homburg

Homburg · () Am kommenden Samstag, 4. Februar, eröffnet im Uniklinikum in Homburg eine ganz besondere Ausstellung: Ahmad Alghorani aus Syrien und Mark Blunck aus Höheischweiler stellen ab diesem Vormittag ihre Werke gemeinsam aus und geben dem Publikum so die Gelegenheit, sich selbst die Frage zu beantworten: "Sichtbar, dass alles aus zwei unterschiedlichen Kulturen kommt, oder vielleicht doch nur ein bisschen anders?". Los geht es um 11 Uhr.

Professor Heinrich Zankl vom Verein "Homburger wollen helfen" wollte zunächst nur eine Ausstellung für Ahmad Alghorani organisieren, hat sich aber überzeugen lassen, dass es viel spannender ist, ihn mit einem Maler aus Deutschland zusammen ausstellen zu lassen. Und schon war aus der Ausstellung "Kunst aus zwei Kulturen" ein "Integrationsprojekt" geworden, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Margarete Palz, die überall in der Welt mit ihren Kunstkleidern auftritt, wird die Show "Metamorphose" zeigen. Aus Kostümen, die abwehrend wie kalte Steine wirken, werden einladende Blüten. Sie macht damit deutlich, dass man nur, wenn man mit den Menschen zusammenkommt, sie zu sich lässt, voneinander lernen und profitieren kann. Und so wird aus einer Abwehrhaltung ein Miteinander. Die Künstlerin fertig übrigens all ihre Kleider selbst.

Auch an den Gaumen wird gedacht: Die beiden Brüder von Ahmad Alghorani sind gelernte Köche und werden an diesem Vormittag Kleinigkeiten aus Syrien servieren und "so auch ein bisschen Spannung für unseren Gaumen erzeugen", heißt es in der Pressemitteilung weiter.

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