Augenärzte treffen sich am Samstag in Homburg

Homburg · Nach zehn Jahren findet mal wieder der Kongress der Augenärzte aus dem Südwesten und Hessen in Homburg statt. Grund genug, die Stadt, in der schon vor 2000 Jahren einen Augenarzt gab, von ihrer besten Seite zu zeigen.

 Das Haus des Augenarztes in Schwarzenacker. Wie weit die Forschung heute ist, zeigt ein Kongress am Samstag. Foto: Stadt/Kell

Das Haus des Augenarztes in Schwarzenacker. Wie weit die Forschung heute ist, zeigt ein Kongress am Samstag. Foto: Stadt/Kell

Foto: Stadt/Kell

Für die Menschen im Mittelalter wäre es ein unerreichter Traum gewesen, fürs 21. Jahrhundert fast schon eine Selbstverständlichkeit: "Ein ganzes Leben Sehen" - so lautet das Motto eines Augen-Kongresses, der am Samstag, 5. November, am Schlossberg-Hotel in Homburg stattfindet. Gastgeber ist Professor Berthold Seitz, Direktor der Universitäts-Augenklinik. Es ist die 89. Versammlung der Rhein-Mainischen Augenärzte , also Spezialisten aus den Landesteilen Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen. Und da das Einzugsgebiet groß ist, kommt es nicht oft vor, dass man sich im Saarland trifft. "Vor zehn Jahren das letzte Mal", wie Oberarzt Dr. Tobias Hager betont. Also ein Grund mehr, das Saarland als gastlichen Ort zu präsentieren, was Professor Seitz und sein Team auch getan haben, wenn man ins Programm schaut. Denn neben Fachvorträgen, die auch für niedergelassene Augenärzte und Mitarbeiter in den Arztpraxen gedacht sind, gibt es auch "Sahnehäubchen" - das sind Vorträge die nicht unbedingt mit dem Auge selbst zu tun haben, sondern den Horizont erweitern, sozusagen die Sicht, die nicht nur am Auge hängt. Dazu gehört ein Vortrag von Professor Michael Bach aus Freiburg: "Sehphänomene und optische Täuschungen", oder von Bernard Bernarding über die Rolle der Stadt Homburg als Vorreiterin der Pressefreiheit oder: "Der römische Augenarzt in Schwarzenacker" von Klaus Kell, dem Römerexperten und Kulturamtsleiter der Stadt. Sein Vortrag findet gegen Ende der Tagung statt, nämlich gegen 17 Uhr. Da alle Vorträge öffentlich sind, können sich hier interessierte Homburger einfinden und über den römischen Augenarzt erfahren, was sie immer schon wissen wollten. Um diese Zeit ist auch der Eintritt frei.

5. Dezember, Schlossberghotel, Beginn: 8 Uhr, Ende gegen 18.30 Uhr mit der Verleihung des Vortragspreises.

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