Stadt entkräftet Kritik eines Lesers Aufregung um Park-Kontrollen am Uniklinikum

Homburg · Kontrolliert das Ordnungsamt der Stadt Homburg in der Corona-Krise zu viel auf dem Campus der Uniklinik? Genau das ist der Fall, findet Facebook-Nutzer „Douglas Davenport“ in einer Nachricht vom 28. März an die Redaktion: „In der jetzigen schweren Zeit, in der das Pflegepersonal alles gibt, hat die Stadt Homburg/Saar scheinbar keine anderen Probleme, als auf den Gelände der Uniklinik, das zurzeit nur noch von Pflegepersonal befahren werden darf, Parkknöllchen zu verteilen, wenn kein Parkschein gezogen wurde.“ Dieser gelte aber nur für maximal sechs Stunden, die Schichten dauerten aber acht Stunden.

Man müsse also den Dienst unterbrechen, um das Ticket zu verlängern.

Auf Anfrage erklärt die Stadtverwaltung Homburg, sie sei „sich der besonderen Situation der Mitarbeiter am Universitätsklinikum bewusst“. Daher habe auf Initiative des Rechts- und Ordnungsamts am 18. März ein Gespräch mit den UKS-Verantwortlichen stattgefunden. Ergebnis: Sei dem 19. März werde der ruhende Verkehrs auf dem UKS-Gelände nur noch eingeschränkt kontrolliert. Die Parkraumüberwachung beschränke sich seitdem auf das ordnungsgemäße Parken an potenziellen Gefahrenstellen, darunter fallen etwa Halteverbote, Rettungs- und Notzufahrten oder Behinderungen. Weiterhin kontrolliert werde die berechtigte Nutzung der Schwerbehindertenparkplätze. Gar nicht mehr überprüft werde, ob eine Parkscheibe ausgelegt, ein Parkschein gezogen oder Parkzeiten überschritten würden. „Sämtliche Kontrollen finden nur noch statt, um die sichere Durchführung des Krankenhausbetriebs zu gewährleisten“, so Stadtsprecher Jan Emser.

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