Homburg. Der Duft nach frischem Brot wird am kommenden Samstag, 4. Juli, auf dem historischen Marktplatz in Homburg in der Luft liegen. Zum ersten Mal nämlich wird hier ein gemeinsamer Brotmarkt präsentiert - von den vier saarländischen Bäckerinnungen. Und dazu werden die 15 beteiligten Bäcker ihre besonderen Schätzchen mitbringen. Von zehn bis 16 Uhr bieten sie 19 Spezialitäten an. Darunter findet sich dann durchaus Ungewöhnliches. Vom Kartoffelbrot aus Wiesbach, dem Schwarzen aus Weiskirchen über das Bärlauchbrot aus Bliesmengen-Bolchen bis zum Rechwieser Krustenbrot aus Illingen reichen die besonderen geschmacklichen Verführungen. Für die Gäste des Marktes bleibt es dabei nicht bei grauer Theorie. Sie sind eingeladen zu probieren und dabei nach ihrem persönlichen Lieblingsbrot zu suchen. Die Schirmherrschaft haben Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner und der Landrat des Saarpfalz-Kreises, Clemens Lindemann übernommen, letztgenannter stammt selbst aus einer Bäckerfamilie. Auf dem Brotmarkt wird auch der Qualitätsbrotprüfer Karl-Enst Schmalz vom Institut für die Qualitätssicherung von Backwaren des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks sein, kündigt die Stadt zudem an. Er wird an einem Stand zeigen, wie und mit welchen Kriterien eine unabhängige Qualitätsprüfung dieses besonderen Lebensmittels abläuft. Die Organisation dieses Marktes liegt beim Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes der Bäcker, Gerd Wohlschlegel, der mit seinen Kollegen auch die Idee für diesen Brotmarkt entwickelt hat. Unterstützt werden die Bäcker vom Stadtmarketing Homburg.Ganz nebenbei serviert die Stadt am Samstag jede Menge weitere Attraktionen. Auf dem Marktplatz gibt's von elf bis 14 Uhr etwas zu hören - und zwar von der Hot Jazz Revival Band aus Stuttgart, die im Rahmen des Musiksommers spielen wird. Außerdem lockt rund ums Forum der Flohmarkt. Und damit ist noch lange nicht Schluss mit dem Feiern: Eine Party gibt's auch zum Tag X, dem 50. Geburtstag der Einführung der D-Mark im Saarland. In Jägersburg steht zudem das Strandfest an. red/ust