Auf Entdeckungsreise in Polen

Schwarzenbach. Aus dem CJD-Jugenddorf Homburg in Schwarzenbach war eine Gruppe von 25 Auszubildenden und Mitarbeitern des Jugenddorf-Berufsbildungswerkes bei der Bildungseinrichtung "IV. Lyceum in Rzeszow" im Rahmen des deutsch-polnischen Jugendaustausches zu Gast.Das IV

Schwarzenbach. Aus dem CJD-Jugenddorf Homburg in Schwarzenbach war eine Gruppe von 25 Auszubildenden und Mitarbeitern des Jugenddorf-Berufsbildungswerkes bei der Bildungseinrichtung "IV. Lyceum in Rzeszow" im Rahmen des deutsch-polnischen Jugendaustausches zu Gast.Das IV. Lyceum in Rzeszow in Polen ist eine schulische Bildungseinrichtung, mit der das Jugenddorf-Berufsbildungswerk in Schwarzenbach seit 2007 einen regelmäßigen Jugendaustausch durchführt. Organisiert und finanziert wurde der Austausch über das deutsch-polnische Jugendwerk (DPJW). Bei diesem Austausch, unter Leitung von Peter Schäfer fanden Begegnungen zwischen jungen Deutschen und Polen statt, die gemeinsam das erweiterte Europa erfuhren und daran arbeiteten, dass es noch weiter zusammenwächst, heißt es in einer Mitteilung des Jugenddorfs.

Das Projekt "Wir bauen am gemeinsamen Haus Europas weiter" hatte zum Ziel, die Geschichte beider Länder aufzuarbeiten und die gemeinsame Zukunft in einem vereinten Europa zu gestalten und gemeinsam weiterzuentwickeln. Trotz unterschiedlicher Herkunft haben junge Menschen in beiden Ländern oft die gleichen Wünsche, Hoffnungen und Träume.

Die Gruppe aus dem Jugenddorf-Berufsbildungswerk wurde bei der Vorbereitung des Jugendaustauschs mit den geschichtlichen und geografischen Gegebenheiten der im Südosten von Polen gelegenen Region "Podkarparkie" und der Stadt Rzeszow bekannt gemacht. Die polnischen Jugendlichen bekamen Informationen über Homburg, das Bundesland Saarland und die politischen Systeme in Deutschland.

Auf dem Programm standen neben dem Kennenlernen von Land und Leuten und den politischen Zusammenhängen, verschiedene gemeinsame musische Workshops. "Es war sichtbar", so Schäfer, "dass die gemeinsamen Interessen an den jeweiligen Workshops wie Standardtanz, Theater, Jazzdance und Musik-Gesang dazu führten, dass die jungen Menschen positive Erlebnisse hatten."

Zusätzlich zu den praktischen Arbeiten wurden Exkursionen im fachlichen und kulturellen Bereich durchgeführt. Die Jugendlichen besichtigten die Stadt Krakau, das Schloss Lancut und die Synagoge.

Bei den erlebnissportlichen Aktivitäten, einem Wanderausflug ins Bieszczady-Gebirge und einer Wanderung zu den Weberinnen-Felsen, sowie die Bootsfahrt auf dem Solina-See förderten das Zusammengehörigkeitsgefühl und rundeten das gemeinsame Erleben ab.

Zusammenfassend könne gesagt werden, so Schäfer, "dass die Woche gemeinsamer Arbeit ein voller Erfolg war und dass jetzt jeder mehr über den Nachbarn weiß. Ohne eine entsprechende Unterstützung durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) und dem Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport des Saarlandes wäre die Durchführung einer solchen Maßnahme allerdings nicht möglich." red

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