Auf den Spuren der Rohrammer

Altstadt. Braunkehlchen, Teichrohrsänger, Rohrammer und vielleicht sogar Rohrweihe, Kiebitz, Schwarzmilan und Bekassine: Äußerst seltene Vogelarten wie diese äußerst sind es, die dem Feuchtbiotop am Altstadter Höllengraben seine besondere Bedeutung verleihen

 Eine Rohrammer sitzt auf einem Schilfhalm. Foto: C.Gross/SZ-Archiv

Eine Rohrammer sitzt auf einem Schilfhalm. Foto: C.Gross/SZ-Archiv

Altstadt. Braunkehlchen, Teichrohrsänger, Rohrammer und vielleicht sogar Rohrweihe, Kiebitz, Schwarzmilan und Bekassine: Äußerst seltene Vogelarten wie diese äußerst sind es, die dem Feuchtbiotop am Altstadter Höllengraben seine besondere Bedeutung verleihen.Was im Umfeld des sagenhaften "Höllenbrunnens" so alles kreucht und fleucht, das nimmt der Altstadter Naturschutzbund (Nabu) am heutigen Montag, 7. Mai, im Rahmen einer vogelkundlichen Exkursion unter die Lupe. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule des Saarpfalz-Kreises und unter der Leitung des leidenschaftlichen Ornithologen Christoph Braunberger wird eine Art Momentaufnahme des Terrains gemacht.

Aussehen, Gesang, Nestbau und andere arttypische Verhaltensweisen wird Braunberger anhand jener Beispiele vorstellen, die sich den Teilnehmern an diesem Tag zu erkennen geben. Schwerpunkte werden auch jene Flächen des Naturschutzgebietes sein, die sich im Eigentum des Altstadter Umweltverbandes befinden.

Schilfröhricht, weite Hochstaudenflächen und Auwälder sind die unterschiedlichen Lebensräume dieser Grundstücke. Vor Ort soll aber auch über die Sinnhaftigkeit der Pläne diskutiert werden, das Naturschutzgebiet am Höllengraben aufzuheben - die Landesregierung hat das entsprechende Verfahren im vergangenen Jahr eröffnet.

Treffpunkt für alle Interessierten ist um 18 Uhr auf dem Parkplatz der Kindertagesstätte Himmelsgarten gegenüber der ehemaligen Schule. Feldstecher, eventuell auch Spektive und Bestimmungsbücher sowie je nach Wetter Gummistiefel oder festes Schuhwerk sind hilfreich und sollten mitgebracht werden. bam

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