Auf Alkohol und Nikotin verzichten

Homburg · Werdende und junge Mütter zum Verzicht auf Nikotin und Alkohol zu bewegen, ist Kernpunkt der Kampagne "Prävention von Suchtmittelkonsum in Schwangerschaft und Stillzeit". Diese macht im Juli und August eine Tour durch die saarländischen Landkreise.

 Auf das Laster „Rauchen“ macht das Gesundheitsministerium in Homburg aufmerksam. Foto: gms

Auf das Laster „Rauchen“ macht das Gesundheitsministerium in Homburg aufmerksam. Foto: gms

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Während der 5. Aktionswoche "Alkohol - Weniger ist besser!" im Juni hatte Gesundheitsministerin Monika Bachmann die Kampagne bereits für den Regionalverband Saarbrücken an einem Info-Stand vor der Saarbrücker Europa-Galerie vorgestellt. Jetzt schließt sich eine Tour durch das restliche Saarland an. Die Straßenaktionen findet am Donnerstag, 6. August, von 11 bis 15:30 Uhr, in Homburg auf dem Christian-Weber-Platz statt. "Es geht darum, werdende und junge Mütter zum Verzicht auf Nikotin und Alkohol zu bewegen", so Gesundheitsstaatssekretär Stephan Kolling. Die neuen Materialien wie Flyer, Postkarten, Plakate sowie Einleger für den Mutterpass mit Daten und Fakten zum Thema Alkohol und Tabak liegen inzwischen in den meisten saarländischen Frauenarzt-Praxen sowie bei Hebammen im Land aus. "Mit der Straßenaktion sollen neben der eigentlichen Zielgruppe auch Familienangehörige und Bekannte von Schwangeren erreicht werden, um gezielt auf die Gefahren des Konsums von Tabak und Alkohol während der Schwangerschaft aufmerksam zu machen", so Kolling weiter. Dass beide Substanzen das ungeborene Leben schädigen können, ist wissenschaftlich unumstritten. Bundesweit kommen pro Jahr immer noch 10 000 Kinder zur Welt, die allein durch Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft mehr oder minder stark beeinträchtigt wurden. Die Beeinträchtigungen reichen von Lernbehinderungen bis hin zu schwersten geistigen Behinderungen. Weitere Infos zu Alkohol und Nikotin in der Schwangerschaft gibt es im Internet.

saarland.de/schwanger.htm

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