Auch im Krankenhaus kann unterrichtet werden

Homburg. Seit einigen Tagen residiert der Landesbeauftragte für den Krankenhaus- und Hausunterricht, Peter Scheller, in seinen neuen Diensträumen im Homburger Warburgring 80 (wir berichteten). Zur offiziellen Einweihung des neuen Dienstsitzes hatten sich zahlreiche Vertreter aus Ärzteschaft und ministerieller Verwaltung eingefunden

Homburg. Seit einigen Tagen residiert der Landesbeauftragte für den Krankenhaus- und Hausunterricht, Peter Scheller, in seinen neuen Diensträumen im Homburger Warburgring 80 (wir berichteten). Zur offiziellen Einweihung des neuen Dienstsitzes hatten sich zahlreiche Vertreter aus Ärzteschaft und ministerieller Verwaltung eingefunden. Zum einen, um Scheller und seinen Mitarbeitern für die Arbeit im neuen Heim alles Gute zu wünschen, zum anderen, um die Bedeutung des Krankenhaus- und Heimunterrichts für die ganzheitliche Versorgung von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen zu betonen. Der Umzug wurde ermöglicht durch die Leitung des Uniklinikums (UKS) und durch den Einsatz der UKS Service GmbH. Insgesamt 200 Kinder versorgt der Dienst aktuell, einen Großteil davon mit dem Einsatz von 25 eigenen Lehrern im Krankenhausunterricht. Ein kleinerer Teil wird in Koordination durch die Einrichtung des Bildungsministeriums im Hausunterricht durch Lehrkräfte der Heimatschulen der Schüler betreut. Seit 36 Jahren gibt es den Krankenhaus- und Hausunterricht im Saarland als wesentliches Instrument, um kranken Kindern die Möglichkeit zu gewähren, trotz vielschichtiger gesundheitlicher Einschränkungen, erfolgreich am Unterricht teilnehmen zu können. Vom Warburgring aus werden insgesamt elf Standorte des Krankenhausunterrichts geleitet, darunter auch der in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Kinderklinik am Uniklinikum in Homburg. Deren Direktoren, Professor Alexander von Gontard für die Kinder- und Jugendpsychiatrie, und Professor Ludwig Gortner für die Kinderklinik, betonten die Bedeutung eines erfolgreichen Krankenhausunterrichts als wesentlichen Bestandteil im Gesundungsprozess und für die Wiedereingliederung von Kindern und Jugendlichen nach der Heilung. thw

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