Verkehrsanbindung wird diskutiert Ansiedlung von Logistiker Fiege am Homburger Zunderbaum sorgt weiter für Ärger

Homburg/Kirkel · Um die Ansiedlung eines Logistikers am Zunderbaum gibt es weiter Ärger. Besonders die angekündigte Verkehrsanbindung sehen viele kritisch. Jetzt gibt es eine neue Lösungsidee.

 Eigentlich ist dort, wo die Notzufahrt auf die L219 stößt, nur Rechtsabbiegen erlaubt - aber viele halten sich nicht daran. 

Eigentlich ist dort, wo die Notzufahrt auf die L219 stößt, nur Rechtsabbiegen erlaubt - aber viele halten sich nicht daran. 

Foto: Ulrike Stumm

Noch ist die ausgebaute A6-Anschlussstelle nicht fertig – doch wer hier entlangfährt, der kann schon recht flüssig durchflutschen. Nur in Richtung Saarbrücken kommt man noch nicht auf die A6. Aber das ist eine Frage der Zeit. Die Baustellenphase neigt sich langsam dem Ende zu. Seit Jahren sind Auto- und Lkw-Fahrer hier Kummer gewohnt in Form von Umleitungen und Staus. Aber immerhin soll sich das Warten am Ende doch auszahlen, so hoffen viele, weil es hier besser vorangeht als vorher. Auf umso mehr Unverständnis stoßen nun die Pläne des Logistikers Fiege, der sich nahe der A6 niederlassen will. Das Gelände liegt auf dem Areal Zunderbaum II – so die Bezeichnung für den zweiten Bauabschnitt des Industriegebiets. Es zieht sich unmittelbar von einem der nun drei Ohren der A6-Zufahrt entlang der B 423 in Richtung des Sitzes der Firma Omlor. Dass hier gebaut werden soll, sieht man seit einer Weile deutlich, denn es wurden auf dem 170 000 Quadratmeter großen bewaldeten Grundstück massiv Bäume gefällt. Schon das hatte viele Homburger geärgert.