Am Freitag wurde Kombibad "Koi" in Homburg eingeweiht

Homburg · Von einem wahrlich guten Tag für Homburg sprach Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind bei der Eröffnung des neuen Homburger Kombibades Koi. Gewürdigt wurde dabei auch die öffentlich-private Partnerschaft und das Engagement von Ex-OB Karlheinz Schöner.

 Für Unterhaltung sorgte am Rande der offiziellen Einweihung des neuen Homburger Kombibades Koi am Freitag auch ein bisschen Aqua-Gymnastik. Foto: Thorsten Wolf

Für Unterhaltung sorgte am Rande der offiziellen Einweihung des neuen Homburger Kombibades Koi am Freitag auch ein bisschen Aqua-Gymnastik. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Während es am Freitagabend in Homburg , um Homburg und um Homburg herum regnete, herrschte mindestens an einem Ort eitel Sonnenschein: Im neuen Homburger Kombibad Koi. Dort gaben sich die geladenen Gäste die Klinke anlässlich der offiziellen Einweihung in die Hand. Was gab es zu sehen? Eine pünktlich und wie angekündigt fertig gestellte Kombination aus Hallen und Freibad sowie eine ausgedehnte Sauna- und Wellnesslandschaft. Eines der am Freitag am häufigsten benutzten Worte in den obligatorischen Reden: Punktlandung. Die sei sowohl bei der anvisierten Bauzeit als auch bei den Kosten gelungen.

Dass nun doch mehr als die veranschlagten 18 Millionen Euro Errichtungskosten von der Stadt in Richtung des Baukonsortiums fließen werden, fand sich bestenfalls in einem Nebensatz. Zum Hintergrund: Vor der Einweihung des Kombibades hatte der Stadtrat am Donnerstagabend noch über Zusatzkosten und einen damit verbundenen Vergleich abzustimmen: Rund 1,32 Millionen Euro soll der Neubau mehr kosten, besagte 370 000 Euro davon wird die Stadt tragen, den Rest die Arbeitsgemeinschaft Kombibad, also diejenigen, die hier gebaut haben. Ohne die für Homburg guten Verträge hätte es für die Stadt deutlich teurer werden können, hatte Rechtsanwalt Bernward Kulle klar gemacht. Am Ende wurde der Vergleich im nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung bei vier Enthaltungen angenommen.

Aber dies war am Freitag kein Thema, stattdessen stand die Freude über den gelungenen Coup in Sachen öffentlich-privater Partnerschaft im Mittelpunkt. Gregor Korda, der Geschäftsführer der Wasserwelt Homburg GmbH als Betreiber des Kois, zeigte sich sicher, dass man diese Partnerschaft in der Zukunft leben werde. Und er betonte deutlich die hohe Qualität dessen, was man in den zurückliegenden 14 Monaten Bauzeit an der Kaiserslauterer Straße errichtet habe.

Diesen Tenor griff auch Philipp Gross , als Geschäftsführer der Baugruppe Peter Gross Teil der für den Bau verantwortlichen Arbeitsgemeinschaft, auf. Gross sprach von großer Kompetenz, die von den beteiligten Firmen und Handwerkern in das Koi eingebracht worden sei. Und auch er lobte den Schritt der Homburger Stadtverwaltung unter dem früheren Homburger Oberbürgermeister Karlheinz Schöner (der war übrigens nicht zugegen), das neue Kombibad in einer öffentlich-privaten Partnerschaft zu verwirklichen. Dabei sei der Entschluss von Schöner nicht mutig, sondern schlau gewesen.

Schöners Nachfolger Rüdiger Schneidewind nannte den Freitag "einen wahrlich guten Tag für Homburg , das muss man wirklich sagen". Auch er würdigte Schöners Engagement für das neue Kombibad, auch wenn es dafür mitunter heftigen Gegenwind, auch mit Blick auf den gewählten Standort, gegeben habe.

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