Hospiz Am Ende ist man nicht ganz allein

Homburg · Auch im Saarpfalz-Kreis nähern sich wieder die Hospiztage, die immer im November stattfinden, diesmal schon zum achten Mal.

 Nebelfelder ziehen am 05.10.2017 nahe Falkenfels durch die Landschaft des Bayerischen Waldes. Foto: Armin Weigel/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Nebelfelder ziehen am 05.10.2017 nahe Falkenfels durch die Landschaft des Bayerischen Waldes. Foto: Armin Weigel/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Foto: dpa/Armin Weigel

(red) Am 14. Oktober ist Welthospiztag. Dieser erinnert jährlich an das Engagement aller Hospizhelferinnen und Hospizhelfer, die sich für schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige einsetzen.

Im Saarland unterstützen mehr als 600 Ehrenamtliche die Arbeit in stationären und ambulanten Hospizen und auf Palliativstationen. Der Welthospiztag will mit dem diesjährigen Motto „für einebedarfsgerechte Hospiz- und Palliativversorgung“ die Themen der Hospizarbeit in die Gesellschaft und Politik tragen und darauf aufmerksam machen, dass für eine bedarfsgerechte Hospiz-und Palliativversorgung noch viel getan werden muss. Eine bedarfsgerechte Hospiz-und Palliativversorgung heißt, dass niemand allein und in Schmerzen sterben muss, heißt, dass Angehörige die ehrenamtliche und professionelle Unterstützung bekommen, die sie brauchen um einen geliebten Menschen in dieser letzten Lebensphase zu Hause, in den eigenen vier Wänden so versorgen zu können, dass ein würdiger Abschied möglich ist.

Sterben und Tod sind für die meisten Menschen mit großen Ängsten verbunden: Krankheit, Schmerzen, Ungewissheit und Trennung – all das wird als belastend und angstvoll empfunden. Das macht Sterbende oft einsam. Dem entgegenzuwirken ist Auftrag der Hospizbewegung. Sie zeigt Wege, mit Sterblichkeit umzugehen und sowohl Sterbende als auch Angehörige zu begleiten. Sie bringen Freude und Lebensqualität, ein paar schöne Stunden in denen der ein oder andere Herzenswunsch erfüllt wird, sind gute Zuhörer und Gesprächspartner oder entlasten die Angehörigen in dieser intensiven Zeit.

Auch im Saarpfalz-Kreis nähern sich wieder die Hospiztage, die immer im November stattfinden, diesmal schon zum achten Mal.  Vom 3. bis 30. November möchte die Ökumenische ambulante Hospiz- und Palliativberatung Saarpfalz mit verschiedenen Veranstaltungen auf sich aufmerksam machen. Die Hospiztage stehen unter dem Motto „Was am Ende wichtig ist“. Eröffnet werden sie in Blieskastel mit dem Homburger Frauenkabarett und dem Programm „Neues aus dem Spätmittelalter“ (das bereits ausverkauft ist).

Das Ziel der Hospiztage im Saarpfalz-Kreis ist es, die bestehenden Netzwerke zu stärken und alle hospizlichen Informationen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auch eine Filmvorführung ist wieder dabei, am 17. November wird um 19 Uhr  in der St. Ingberter Kinowerkstatt, der Film „Zu guter Letzt“ gezeigt, ein amerikansicher Film mit Shierley Mc Laine und Amanda Seyfried.

Den Schluss der Hospiz-Tage bildet nicht, wie sonst üblich, das Frauenkabarett, das diesmal an den Anfang gestellt wurde, sondern eine Lesung mit dem deutschlandweit bekannten Palliativmediziner und Autor Professor Sven Gottschling, der am 30. November um 17 Uhr in der Pro Seniore Residenz Hohenburg zu Gast sein wird.  Veranstalter der Hospiztage sind der Ökumenische Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst Saarpfalz, die Kath. Erwachsenenbildung Saarpfalz, der Hospizverein Saarpfalz, die Kreisverwaltung des Saarpfalz-Kreises und das St. Jakobushospiz.

 Im Hospiz werden Strebende nicht alleine gelassen Zum Themendienst-Bericht "Senioren/Familie/Gesellschaft/KORR/" von Sandra Hoffmann vom 17. Mai: Hilfe auf dem letzten Weg - in die 75 stationären Hospize in Deutschland werden nur schwerstkranke Menschen aufgenommen. Honorarfreie Veröffentlichung nur für gms-Themendienmstbezieher  Stätte der Rast Im Hospiz werden Schwerkranke und Sterbende nicht allein gelassen. FOTO: GMS   Nicht allein lassen Beim Frühlingsfest im Neunkircher Krankenhaus St. Josef geht es nicht nur um gemeinsames Feiern, sondern auch um Informationen, unter anderem zur Palliativ-Medizin (Foto). Foto: gms   Auch um Hospiz geht es in der „Woche für das Leben“ in St. Wendel. Foto: gms   Im Hospiz werden Kranke und Strebende nicht alleine gelassen. Foto: gms   Die Palliativmedizin soll todkranken Menschen ein möglichst schmerzarmes und würdiges Leben bis zum Tod ermöglichen. Foto: gms   Im Hospiz werden Sterbende nicht allein gelassen. Foto: gms  Liebevolle Begleitung Sterbender ist heute nicht mehr selbstverständlich. Foto: gms   Palliative Pflege: Weiterbildung erfolgt grenzüberschreitend. Foto: SZ  Auch Zuwanderern, die unheilbar krank sind oder im Sterben liegen, soll eine Betreuung zu Hause ermöglicht werden. Foto: gms   Die richtige Pflege lernen Angehörige im DRK-Kurs. Foto: gms   Im Hospiz werden Sterbende nicht allein gelassen. Das Thema Ehrenamt spielt dabei eine große Rolle. Foto: gms   Im Hospiz werden Sterbende nicht allein lassen. Das Thema Ehrenamt spielt dabei eine große Rolle. Foto: gms  Im Hospiz werden sterbende Menschen nicht allein gelassen. Das Thema Ehrenamt spielt dabei eine große Rolle. Foto: gms

Im Hospiz werden Strebende nicht alleine gelassen Zum Themendienst-Bericht "Senioren/Familie/Gesellschaft/KORR/" von Sandra Hoffmann vom 17. Mai: Hilfe auf dem letzten Weg - in die 75 stationären Hospize in Deutschland werden nur schwerstkranke Menschen aufgenommen. Honorarfreie Veröffentlichung nur für gms-Themendienmstbezieher Stätte der Rast Im Hospiz werden Schwerkranke und Sterbende nicht allein gelassen. FOTO: GMS Nicht allein lassen Beim Frühlingsfest im Neunkircher Krankenhaus St. Josef geht es nicht nur um gemeinsames Feiern, sondern auch um Informationen, unter anderem zur Palliativ-Medizin (Foto). Foto: gms Auch um Hospiz geht es in der „Woche für das Leben“ in St. Wendel. Foto: gms Im Hospiz werden Kranke und Strebende nicht alleine gelassen. Foto: gms Die Palliativmedizin soll todkranken Menschen ein möglichst schmerzarmes und würdiges Leben bis zum Tod ermöglichen. Foto: gms Im Hospiz werden Sterbende nicht allein gelassen. Foto: gms Liebevolle Begleitung Sterbender ist heute nicht mehr selbstverständlich. Foto: gms Palliative Pflege: Weiterbildung erfolgt grenzüberschreitend. Foto: SZ Auch Zuwanderern, die unheilbar krank sind oder im Sterben liegen, soll eine Betreuung zu Hause ermöglicht werden. Foto: gms Die richtige Pflege lernen Angehörige im DRK-Kurs. Foto: gms Im Hospiz werden Sterbende nicht allein gelassen. Das Thema Ehrenamt spielt dabei eine große Rolle. Foto: gms Im Hospiz werden Sterbende nicht allein lassen. Das Thema Ehrenamt spielt dabei eine große Rolle. Foto: gms Im Hospiz werden sterbende Menschen nicht allein gelassen. Das Thema Ehrenamt spielt dabei eine große Rolle. Foto: gms

Foto: gms/Deutsche Hospiz Stiftung
 Der Herbst des Lebens: Viele Menschen möchten die letzten Lebenstage noch einmal ganz bewusst erleben.

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow
 Palliativmedizinier Professor Sven Gottschling ist Vorreiter beim Einsatz von medizinischem Cannabis

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Foto: Walter Breitinger

Infos beim Ökumenischen Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst Saarpfalz, Mainzer Straße 6 in Homburg oder bei Gabriele John-Neumann, Tel. (0 68 41) 9 72 86 13.

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