Am Beeder Turm soll bald gefeiert werden können

Beeden. Mit Biotop, Brünnchen und dem Beeder Turm hat der Stadtteil so einiges zu bieten. Und das sieht auch Ortsvertrauensmann Gerhard Wagner so. In Sachen Biotop hat er dann auch gute Nachrichten mitgebracht bei seinem Besuch in der Homburger Redaktion unserer Zeitung. Man habe "von der Stadt noch einmal Gelände dazubekommen", sagte er

 Die Anlage um den Beeder Turm wird umgestaltet. Foto: SZ/thw

Die Anlage um den Beeder Turm wird umgestaltet. Foto: SZ/thw

Beeden. Mit Biotop, Brünnchen und dem Beeder Turm hat der Stadtteil so einiges zu bieten. Und das sieht auch Ortsvertrauensmann Gerhard Wagner so. In Sachen Biotop hat er dann auch gute Nachrichten mitgebracht bei seinem Besuch in der Homburger Redaktion unserer Zeitung. Man habe "von der Stadt noch einmal Gelände dazubekommen", sagte er. Und das soll in erster Linie dazu dienen, dass die Tiere hier ein Ausweichgebiet bei Hochwasser haben. Heckrinder und Wasserbüffel hätten zwar bislang schon einen Unterstand gehabt, die Pferde allerdings nicht - und deswegen sollen sie nun auch einen bekommen. Im Frühjahr soll alles fertig gemacht werden, spätestens im nächsten Winter soll der Unterstand zur Verfügung stehen, unterstrich er.Auch am Beeder Turm wird sich in diesem Jahr noch einmal etwas tun. Die Anlage um das Bauwerk herum werde umgestaltet, so Wagner. Dabei soll eine Verbindung geschaffen werden zwischen Turm und Kinderspielplatz. Zudem werden Toiletten gebaut, 50 000 Euro seien dafür im städtischen Haushalt vorgesehen, sagte der Ortsvertrauensmann. Ziel ist es, dass hier auch Feste gefeiert werden können, andere Veranstaltungen seien ebenfalls denkbar.

Während sich beim Biotop und beim Turm schon etwas tut, braucht es beim Beeder Brünnchen noch etwas Geduld. Hier stünden einige Pflegearbeiten an, erläuterte Wagner. Das Wasser müsse abgelassen, Unrat herausgeholt und anschließend müsse das Ganze neu gefüllt werden. "Das muss aber nicht heute oder morgen passieren", in den nächsten Jahren aber schon. 2013 ist so ein Zielpunkt, dann nämlich gehöre Beeden genau seit 100 Jahren zu Homburg. Dieses Ereignis soll auch würdig begangen werden. Zumal auch 2012 ein besonderes Datum für Beeden ist: Dann wird es genau 800 Jahre her sein, dass der Ort erstmals erwähnt wurde, informiert Wagner. Beide Jubiläen sollen 2013 zusammen gefeiert werden, kündigt er an.

Etliche Leser hatten im Vorfeld des Redaktionsbesuches Fragen an den Ortsvertrauensmann an unsere Zeitung geschickt. Ob Interesse daran bestehe, dass Beeden Teil der Biosphäre wird, wollte jemand wissen. Und da konnte Wagner Positives vermelden: Beeden ist schon ganz drin, entsprechende Schilder und Plakate sollen demnächst aufgestellt beziehungsweise aufgehängt werden. Weniger erfreulich: das Thema Gleisschotter-Aufbereitungsanlage auf dem Gelände des ehemaligen Zollbahnhofes. Die sorge auch in Beeden für Belastungen, vor allem durch Staub und Lärm, schreibt ein Bürger und fordert Wagner zum Handeln auf. Der kennt die Beschwerden, sieht aber "aus meiner Position heraus keine Möglichkeiten", etwas zu bewirken. "Das fällt nicht in meine Kompetenz." Mit den zuständigen Stellen habe er bereits gesprochen.

Um die Hinterlassenschaften von Hunden geht es einem anderen Beeder. Es liege in dem Stadtteil viel Hundekot auf öffentlichen Gehwegen, vor seinem Gartentor und an Spielplätzen. Wagner ärgert sich selbst über das Verhalten mancher Hundehalter. Selbst wenn es Vorrichtungen mit Beuteln gebe, um die Hinterlassenschaften aufzunehmen: Es gebe immer welche, die diese nicht in Anspruch nehmen. "Das ist eine Erziehungsfrage."

Am Montag, 24. Januar, kommt Ortsvorsteher Stefan Mörsdorf zu Besuch in die Redaktion. Schicken Sie uns Ihre Fragen, Beschwerden oder Anregungen bis kommenden Montag, elf Uhr, per Fax (0 68 41) 9 34 88 59 oder aber per E-Mail redhom@sz-sb.de.

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