Am 10 Juni stehen die Türen offen

Homburg · Die „Lange Nacht der Wissenschaften“ hat sich als Teil der Homburger Hochschulwoche bestens etabliert. Jetzt wurde das Programm für Freitag, 10. Juni, offiziell vorgestellt. Auf die Campus-Besucher wartet wieder viel Abwechslung.

 Auch in diesem Jahr richten sich die Mitmach-Angebote am Uniklinikum in Homburg vor allem wieder an Kinder, denen man Spaß an der Wissenschaft vermitteln und die Angst vor einem Krankenhausbetrieb nehmen möchte.Foto: Thorsten Wolf

Auch in diesem Jahr richten sich die Mitmach-Angebote am Uniklinikum in Homburg vor allem wieder an Kinder, denen man Spaß an der Wissenschaft vermitteln und die Angst vor einem Krankenhausbetrieb nehmen möchte.Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Wie gewohnt als Teil der Homburger Hochschulwoche steigt am Freitag, 10. Juni, die "Lange Nacht der Wissenschaften" am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS). Unter dem Motto "Staunen, lernen, entdecken" besteht für Besucher von 16 Uhr bis in die frühen Abendstunden die Möglichkeit, hinter die Kulissen von zahlreichen Kliniken und Forschungseinrichtungen zu blicken.

In einer Pressekonferenz stellten jetzt Professor Michael Menger als Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Bernhard Schick in seiner Funktion als Ärztlicher Direktor des UKS und Professorin Jutta Engel, Lehrstuhl für Biophysik, das Programm der elften "Langen Nacht der Wissenschaft" vor. Menger zeigte sich vor diesem Hintergrund begeistert davon, dass der Zuspruch für das Angebot des UKS mit den Jahren immer weiter zugenommen habe. "Das ist spektakulär. Und es ist faszinierend, mit welcher Begeisterung die Menschen zu uns kommen." Dies sei wichtig, gehe es für das Uniklinikum doch darum, sich nach außen darzustellen. Das grundsätzliche Ziel, gerade mit Blick auf Kinder als Besucher der Veranstaltung: die Angst vor einem Klinik-Betrieb zu nehmen.

Dafür haben die Kliniken und Forschungseinrichtungen auch in diesem Jahr wieder einen Mix aus Bewährtem und Neuem geschaffen, der Medizin und Forschung auf vielen Wegen transparent und nachvollziehbar machen soll.

Jenseits dieser Offerten rückte Menger aber auch Bauliches in den Vordergrund, so den Neubau der Inneren Medizin (Imed) und das noch recht neue Zentrum für integrative Physiologie und Molekularmedizin (CIPMM). Letzteres, begeisterte sich Menger, sei ein "ganz, ganz toller Bau. Und ich denke, jeder sollte mal hier drin gewesen sein. Und auch die Imed ist schon ein spektakuläres Gebäude".

Besonderes Augenmerk lenkte Menger auf die jungen und jüngsten Gäste. So werde die "Lange Nacht der Wissenschaften" wiederum eine Veranstaltung sein, "die ganz, ganz offen für Kinder sein wird. Kinder sollen erleben, was Forschung bedeutet, was Krankenhaus bedeutet und sollen unsere vielen Angebote auch richtig nutzen können".

In diesem Jahr wieder mit dabei: begehbare Organe, diesmal ein Gehirn und ein Arterien-Modell. Neben diesen Klassikern steht bei der 2016er Auflage der Veranstaltung auch das Hören mit ganz unterschiedlichen Angeboten zum Erleben und Mitmachen im Zentrum.

Und auch hier, wie Professor Schick verdeutlichte, seien es die Kinder, die im Fokus des UKS-Engagements stünden. "Wir haben zahlreiche Angebote, mit denen wir gerade Kinder und Familien ansprechen. Da arbeiten wir mit Trampolinen und kleinen Tunneln - um ganz praktisch zu zeigen, wie ein Ohr funktioniert. Und wir haben eine Kinderdisco vorbereitet, in der wir das gesprochene Wort in Lichtreflexe umsetzen."

Insgesamt werden am 10. Juni mehr als 100 Informations- und Mitmach-Angebote für alle Altersklassen einen detaillierten Einblick in den Alltag des UKS ermöglichen. Drumherum haben die Verantwortlichen auch 2016 wieder eine buntes Unterhaltungsprogramm mit Musik und Allerlei für Gaumen und Kehle gestrickt.

Am 10. Juni findet auf dem Gelände des Universitätsklinikums in Homburg die elfte "Lange Nacht der Wissenschaften" statt.

Erste Angebote starten schon um 16 Uhr, die offizielle Eröffnung findet um 17 Uhr auf dem Festplatz am Haupteingang statt. Eine genaue Übersicht über Programm und Angebote gibt es im Internet unter www.uks.eu/langenacht .

Um die Behandlung des Schlaganfalls im Wandel der Zeit geht es am Montag, 6. Juni, 19.30 Uhr, beim Vortrag im Rahmen der Eröffnung der 55. Hochschulwoche. Professor Wolfgang Reith, Direktor der Uni-Klinik für diagnostische und interventionelle Neuroradiologie , wird die Entwicklung aufzeigen. Die Hochschulwoche wird von der Stadt Homburg , der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes und der Volkshochschule Homburg gemeinsam veranstaltet. Sie läuft bis zum Freitag, 10. Juni. Ab 17 Uhr beginnt an diesem Tag zum Abschluss die lange Nacht der Wissenschaften auf dem Gelände des Uniklinikums in Homburg .

Einladungen mit dem kompletten Programm der Hochschulwoche sind ab sofort in der Geschäftsstelle der Volkshochschule, Am Forum 5, erhältlich oder unter der Telefonnummer (0 68 41) 10 11 06.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort