Naturschutzbund Altstadt Naturschützer steuern historische Stellen an

Altstadt ·   Eine alte Eisenbahnstrecke, die sagenumwobene „Teufelsbrücke“, ein versteckter Tümpel, an den früher die örtliche Schweineherde getrieben wurde: Derlei historische Stationen werden angesteuert, wenn der Altstadter Naturschutzbund heute, am Montag, 25. März, in Zusammenarbeit mir der saarpfälzischen Kreisvolkshochschule seinen „Schnatgang“ durchführt.

Darunter zu verstehen ist eine Begehung der Gemarkungsgrenze unter unterschiedlichen Gesichtspunkten: Geschichte und Geschichten, Kultur und Besonderheiten der Natur stehen im Blickpunkt. Ursprünglich wurden solche Kontrollgänge in früheren Zeiten in regelmäßigen Abständen durchgeführt, um eventuelle Grenzfrevel oder natürliche Schäden an Grenzzeichen erkennen zu können. Diese Ortstermine fanden im Frühjahr und im Herbst statt, wenn die spärliche Vegetation das Aufsuchen von Grenzmarkierungen erleichterte. Die Altstadter Grenze nach Reiskirchen, Erbach und den Lappentascherhof hin soll im Verlauf der etwa anderthalbstündigen Wanderung unter die Lupe genommen werden. Ausgangspunkt ist um 18 Uhr der Parkplatz an der Hugo-Strobel-Halle. Alle Interessierten sind eingeladen, die Teilnahme ist kostenlos.

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