Alle glauben an ein Duell auf Augenhöhe

Homburg · „Wir haben uns im Lauf der Saison toll entwickelt.“ Für Trainer Jens Kiefer wäre damit der Sieg im Saarlandpokal-Finale an diesem Mittwochabend gegen die SV Elversberg keine Überraschung. Die Formkurve spricht klar für die Homburger.

 Auch Homburgs Kapitän Andreas Gaebler (unten, hier im Duell mit dem Trierer Rudy Carlier) glaubt, dass die Fans an diesem Mittwochabend in Rehlingen ein ausgeglichenes und spannendes Pokalfinale gegen Elversberg sehen werden. Foto: Schlichter

Auch Homburgs Kapitän Andreas Gaebler (unten, hier im Duell mit dem Trierer Rudy Carlier) glaubt, dass die Fans an diesem Mittwochabend in Rehlingen ein ausgeglichenes und spannendes Pokalfinale gegen Elversberg sehen werden. Foto: Schlichter

Foto: Schlichter

Wenn das Finale im Fußball-Saarlandpokal zwischen den Regionalligisten FC Homburg und SV Elversberg an diesem Mittwoch um 18 Uhr im Rehlinger Bungertstadion angepfiffen wird, sprechen die Zahlen für die Saarpfälzer. In der Liga stehen in dieser Saison ein 1:0-Sieg zu Hause und ein 0:0 in Elversberg für den FCH zu Buche. In den bisherigen fünf Pokal-Begegnungen zwischen den beiden Kontrahenten gingen ausnahmslos die Grün-Weißen als Sieger vom Platz. Das letzte Aufeinandertreffen gab es im Finale vor einem Jahr im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion. Mit einem 2:0-Sieg holte der FCH gegen den damaligen Drittligisten den Pokal nach Homburg .

"Die Statistik ist toll, und wir wollen ihr einen sechsten Sieg hinzufügen", sagt FCH-Trainer Jens Kiefer. Dennoch sei die Zahlenspielerei für das heutige Spiel "nichts wert". Waren die seinerzeit klassentieferen Homburger im Endspiel 2014 als Außenseiter gestartet, sieht Kiefer am Ende dieser Saison eine ausgeglichene Chancenverteilung. "Wir haben uns im Laufe der Saison toll entwickelt. Ich glaube, dass wir auf Augenhöhe sind", sagt der 40-Jährige.
"Ziemlich ausgeglichen"

Ganz ähnlich sieht das Andreas Gaebler, der bereits in der vergangenen Spielzeit zur Mannschaft des Titelträgers gehörte. "Wir haben uns beide weiterentwickelt. Ich sehe die beiden Mannschaften ziemlich ausgeglichen", sagt der Homburger Kapitän.

Neben der Statistik spricht der Saisonverlauf eher für die Grün-Weißen. Nachdem das erste Drittel der ablaufenden Spielzeit sehr holprig verlaufen war, hat sich der FCH fußballerisch deutlich gesteigert. Mit dem fünften Tabellenplatz ist das Saisonziel "guter einstelliger Tabellenplatz" erreicht. Dagegen lief es für Elversberg zuletzt alles andere als rund. Der Drittliga-Absteiger wollte mit dem wahrscheinlich höchsten Etat aller Südwest-Regionalligisten den sofortigen Wiederaufstieg packen. Lange duellierten sich die Schwarz-Weißen mit dem 1. FC Saarbrücken um den zweiten Relegationsplatz hinter Meister Kickers Offenbach . Doch mit nur zwei Punkten aus den vergangenen fünf Partien verloren die Elversberger den Zweikampf - und sie trennten sich obendrein von Trainer Willi Kronhardt. Nun soll der ehemalige Co-Trainer Stefan Minkwitz mit der SVE den Saarlandpokal holen.

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