Trofeo in Homburg Akrobatik und Tanz beim Radrennen

Homburg · Bei der Trofeo-Etappe in der Homburger Innenstadt wurde erneut ein attraktives Rahmenprogramm geboten.

 Die Turnerinnen des Turnteams Schwaben Saar zeigten bei heißen Temperaturen im Trofeo-Rahmenprogramm Höchstleistungen auf dem Christian-Weber-Platz in der Homburger Innenstadt.  Foto: Sebastian Dingler

Die Turnerinnen des Turnteams Schwaben Saar zeigten bei heißen Temperaturen im Trofeo-Rahmenprogramm Höchstleistungen auf dem Christian-Weber-Platz in der Homburger Innenstadt. Foto: Sebastian Dingler

Foto: Sebastian Dingler

Wie immer, wenn das Trofeo-Juniorenradrennen in der Homburger Innenstadt startet, bietet die Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz – mit Unterstützung der Stadtwerke Homburg – ein umfangreiches Rahmenprogramm auf dem Christian-Weber-Platz an. Neben einer großen Hüpfburg für die Kleinen, einem Segway-Parcours und zahlreichen Imbissständen waren die verschiedenen sportlichen Einlagen die Attraktion für die Zuschauer. Immer wenn die Nachwuchs-Radrennfahrer auf dem 79 Kilometer langen Rundkurs unterwegs waren, gab es auch an diesem Samstag turnerische Höchstleistungen bei hohen Temperaturen zu bewundern.

Den Anfang bestritten die Kleinsten der Cheerleader-Gruppe United Emeralds vom Turnverein 09 Jägersburg. Die Minis zeigten unter der Anleitung von Trainerin Celine Borchert einfache Tanzfiguren und stemmten auch mal zu zweit ein Mädchen in die Luft. Die etwas Größeren, die so genannten Peewees, bauten dann schon viel beklatschte Pyramiden mit ihren Körpern. Sie wurden neben Celine  Borchert auch von Jana Schieler betreut. Die 17-jährige Celine ist schon seit dem Jahr 2008 bei den Cheerleaders aktiv und hat dort alle Gruppen durchlaufen. Jetzt macht sie mit bei den Seniors, deren Programm Flickflacks und Rückwärtssalti sowie eine große Pyramide enthielt. Zuvor hatten die Juniors einfache Stunts und Pyramiden gezeigt.

Organisator Marco Emich von der VR-Bank hatte zum ersten Mal die Turnerinnen vom Turnteam Schwaben-Saar fürs Rahmenprogramm verpflichten können und damit eine gute Wahl getroffen: Was die vier Fortgeschrittenen nach dem Auftritt des Nachwuchses da bei Schweiß treibenden Temperaturen zeigten, was schon ganz große Klasse –  so drückte das auch Moderator Frank Forster aus, der die Veranstaltung wie bereits in den Vorjahren gekonnt kommentierte. Salti und mehrfache Flickflacks waren da schon Standard im hochklassigen Bodenturnprogramm Wie das Turnteam zu der außergewöhnlichen Kombination Schwaben-Saar kam, erklärte hinterher das 17-jährige Mitglied Celina Schwarz: „Ich habe Bundesliga geturnt und einen Verein gesucht. Meine Trainerin hatte Kontakte zum Turnteam Schwaben, da habe ich mit denen zusammen Wettkämpfe bestritten. Es kamen dann aber immer mehr Turnerinnen aus dem Saarland hinzu, sodass der Name erweitert wurde.“ Die Saarländerinnen trainieren an der Sportschule in Saarbrücken, nur zu den Wettkämpfen der dritten Bundesliga treffen sie sich mit ihren schwäbischen Kolleginnen.

 Bei strahlendem Sonnenschein und drückenden Temperaturen startete das Teilnehmerfeld der Juniorenrennfahrer bei der Trofeo Saar in der Talstraße.  Foto: Sebastian Dingler

Bei strahlendem Sonnenschein und drückenden Temperaturen startete das Teilnehmerfeld der Juniorenrennfahrer bei der Trofeo Saar in der Talstraße. Foto: Sebastian Dingler

Foto: Sebastian Dingler

Zum zweiten Mal nahmen die Seilspringer (der Sport wird neudeutsch Rope Skipping genannt) des TV Kübelberg am Rahmenprogramm teil. Auch der Beitrag der neun jungen Frauen und des einen jungen Manns versetzte die zahlreichen Zuschauer in Erstaunen und wurde viel beklatscht. Neben Einzelübungen zeigten die Sportler auch Figuren, bei denen mehrere Teilnehmer gleichzeitig über lange geschwungene Seile springen mussten. Dann wieder wurde regelrecht über die Seile hinweg geturnt – das war schon die hohe Kunst der Akrobatik. Alen Salihi war das einzige männliche Mitglied der Gruppe. Er sagte, dass er über seinen Bruder Amir zu der Sportart gekommen sei – dieser ist sogar Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. Alen übe Rope Skipping nun seit drei Jahren aus; anfangs sei das noch komisch gewesen, praktisch der einzige Junge in der Abteilung zu sein, aber: „Wenn man sich näher damit beschäftigt, kriegt man mit, dass es viele Jungs machen.“

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